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Cover  
Commandment - No Mercy (CD)
Label: Pure Steel Records
VÖ: 26.02.2010
MySpace
Art: Review
DarksceneTom
DarksceneTom
(3175 Reviews)
7.0
Es ist schon einige Jährchen her, als ich mit einem auf 500 Stück limitierten Gatefold unterm Arm die seligen US metal Zeiten der 80er vorm imaginären Auge aufleben lies. "Engraved In Stone" nannte sich das via O.P.M. Records kredenzte Kleinod, der re-release der längst vergriffenen Debütscheibe der Band aus Chicago und sein Inhalt war pure Magie. Die im Jahre 1985 gegründeten Commandment erarbeiteten sich in erlesenen Kreisen der US Metal Fans absoluten Kultstatus, die verdienten Früchte der Arbeit blieben ihnen aber zeitlebens verwährt. So war bereits nach dem Debüt kommerzielle Schicht im Schacht und die "No Mercy" Demoaufnahmen nur in tape-trading Kreisen hoch gehandelt. Nachdem diese bereits im letzten Jahr den Weg auf eine fesch verpackte und limitierte Vinyl Edition fanden werden sie im Jahre 2010 durch unsere geschmackssicheren Freunde von Pure Steel Records auch auf CD gebannt und geneigten Bangern in digitaler und remasterter Form zugänglich gemacht.
Als kleines Zuckerl werden diesem Release noch weitere unentdeckte Bonussongs als „hidden-tracks“ draufgepackt. So kommt der geneigte US Metal Fan der "No Mercy" noch nicht besitzt auch kaum daran vorbei. Zu charmant tönen die Songs, zu geil ist die Gitarrenarbeit und zu genial ist die Stimme des mittlerweile verstorbenen Sängers David Nava. Wer Commandment noch nicht kennt, soll sich die erhabene Halbballade "Road To Nowhere", das infernale "Betrayed", das herrliche "The Cell" oder "Holding On" anhören um dem Zauber der Amis zu verfallen und ihrem musikalischen Vermächtnis, das man ohne zu übertreiben mit Bands wie Agent Steel, Apollo Ra oder Steel Prophet in Verbindung bringen kann, Tribut zu zollen.
Commandment standen seit Beginn ihrer Tage für perfekten US Speed Metal und "No Mercy" ist für all jene die diese Band bislang noch nicht kannten der perfekte Anlass ein wunderbares Stück US Metal zu entdecken dem zeitlebens nie der verdiente Respekt entgegengebracht wurde.

...dass man bei einem Release dieser Gattung im Soundbereich übrigens keine high-end Revolution erwarten darf sei als Randnotiz erwähnt, tut für freaks aber überhaupt nix zur Sache…
Trackliste
  1. Corrupted Youth
  2. Betrayed
  3. Road to Nowhere
  4. Guitar Solo
  5. The Cell
  6. No Mercy
  7. Holding On
  1. Kamikaze
  2. Voice of the Sphynx
  3. Law of the Streets (Hidden Track)
  4. Fire when Ready (Hidden Track)
  5. Ivory Tower (Hidden Track)
  6. Tears of Remembrance (Hidden Track)
  7. On the Attack (Hidden Track)
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