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9.0
Durch die etwas verspätete Kooperation mit Metal On Metal Records erreicht uns diese Perle ebenso wie das grandiose Nomad Son Werk erst ein knappes Jahr nach ihrem offiziellem Release. Dennoch scheint es - auch wenn an dieser Stelle unüblich - unumgänglich viele Monate danach ein Review zu einer der besten, abwechslungsreichsten und mitreisendsten Heavy Metal Scheiben der letzten Zeit zu verfassen.
Die Griechen von Heathendom sind eine der Sensationen, die der Underground momentan zu bieten hat und jeder, der sich so wie meine Wenigkeit seit Jahrzehnten an göttlichen Namen wie King Diamond, Hexenhaus, Candlemass, Sanctuary/Nevermore oder auch Mystik labt und sich in ihren Klängen wohl behütet fühlt, der ist hier goldrichtig aufgehoben! Dabei wird die Power Doom Seite vor allem im Bereich der Emotionen zitiert, während man sich im Songwriting eindeutig in einer Schnittmenge aus typischem Mercyful Fate Kleide und progressiven Power Metal Momenten amerikanischer Herkunft wieder entdeckt. Mehr geht kaum! Die Songs sind voll von Energie, ebenso abwechslungsreich und detailverliebt, wie auch arschtretend und direkt. Jegliche immerwährend progressiven Strukturen werden durch fast in Metallica Glanze schimmernde Riffs, famose Breaks und saftige Grooves aufgefangen. Heathendom schaffen somit den grenzgenialen Spagat aus komplexen Strukturen, wahnwitzigen Gesangslinien und punktgenau einschlagenden Rhythmen. Angefangen vom morbiden Intro bis zu den letzten Takten von "War & Pain" jagen mir Heathendom ein um den anderen Schauer über den Rücken und wissen nebst abwechslungsreich und mitreisenden Songs, mächtigem Sound, einer tollen Produktion und einem superben Artwork zu jeder einzelnen Sekunde ihres sensationellen Debüts zu begeistern. Das zitieren der Superlative ist hier völlig legitim, denn selten hat ein Release der letzten Jahre den Spirit und die Macht des 80er Metal derart perfekt ins Jetzt transportiert wie das Debüt von Heathendom. Mehr muss nicht erzählt werden: An diesem Album kommen Metal Fans schlicht und ergreifend nicht vorbei! Trackliste
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