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8.0
Auch wenn die Finnen beim Opener von "New Moon" sehr harsch und fast schwarzmetallisch zu Werke gehen, kann man sich wieder mal auf ihre Künste verlassen. Hat man nämlich den – im Grunde überaus geilen – Eröffnungstrack hinter sich gelassen und sich mit der etwas heftigeren Ausrichtung des vierten Longplayers der Depri-Truppe angefreundet, kann man auch "New Moon" der Fraktion Düstermetal mit Niveau bedenkenlos empfehlen. Swallow The Sun klingen hart und schwarz wie nie zuvor, lassen ihren melancholischen Noten, ihren typischen Melodien und Gefühlsausbrüchen aber dennoch freien Lauf. Harte Metal Wände prallen auf zerbrechliche Momente. Growls paaren sich mit gefühlvollen Vocals, weiblichen Gesängen und hysterischen Schreien. Der Wechsel aus zerbrechlichen Gitarrenläufen, ohralem Flüstern, derben Schreien und mächtigen Blastbeats ist emotionelle Stimmungsschwankung pur und sinnbildend für "New Moon". Hier ist nichts leicht verdaulich und dennoch alles so vertraut und einprägsam. Superbe Melodien sind federführend, die Härte dennoch enorm und natürlich wird nebst der ein oder anderen Hitmelodie auch Gevatter Doom immer wieder treffend und monströs zitiert.
Swallow The Sun zelebrieren auf "New World" ihre ureigen und völlig klischeefreie Mischung aus Death Metal, Doom und melancholischem Dark Rock. Dabei klingen die Finnen ungeheuer druckvoll und einfühlsam zugleich und auch wenn sich Juha Raivio und Co. sicher neuerlich schwer tun werden mit einem Werk wie diesem international so richtig durchzustarten, sollten sie Fans von kraftvoll inszenierten Düsterklängen zwischen Depression, Nachdenklichkeit, Wut und Verzweiflung ohne Frage ans Herz gelegt werden! Wer sich ein Bild von der Klasse und der schwermütigen Bandbreite von Swallow The Sun machen will, der soll bitte einen Song wie "Sleepless Swans", das absolut grenzgeniale " Lights On The Lake (Horror Pt. III)" oder das majestätische Finale "Weight Of The Dead" anhören. Hier werden alle Emotionsebenen und grenzmorbiden Stimmungsgrade der Finnen perfekt eingefangen und solche Momente sollten für die Zielgruppe progressiven Doom/Death Sounds eigentlich auch Kaufargument genug sein. Trackliste
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Reviews
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