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8.0
Sacred Steel sind zurück und die Geister werden sich wieder an ihrer Kunst scheiden. Ich für meinen Teil muss den Deutschen diesmal aber mehr denn je die Stange halten, da sie ihren fett produzierten Metal im Jahre 2009 noch mehr auf den Punkt bringen und eine Heavy Metal Feuerwerk abbrennen, an dem der old school Banger kaum vorbei kommt. Die Riffs von "Carnage Victory" fressen sich erbarmungslos in die Herzen der Metal Gemeinde, die Rhythmuswechsel erzählen von vergangenen seligen Tagen der 80er und egal ob Sacred Steel wütend drauflosbangen oder sich epischer Momente bedienen: Das Ergebnis klingt wie aus einem Gruß und wird alten wie jungen Traditionsmetallern die imaginäre Pommesgabel in die Augen treiben!
Eingehüllt in ein grandioses Artwork kredenzen Sacred Steel ihren Fans ein Sammelsurium an traditionellen Metal Songs und dabei ist es völlig einerlei, ob sie ihre messerscharfen Riffsaven wie beim Opener "Charge Into Overkill" oder " Crosses Stained With Blood " thrashig angehaucht und im retro Speed Metal Kleide präsentieren, beim Mercyful Fate Gedächtnissong "Don’t Break The Oath" hymnisch und mitreisend agieren oder sich bei herrlich epischen Momenten wie dem Titeltrack vor Gaben des US Metal verneigen. "Carnage Victory" ist ein einziger 80er Metal Kochtopf, gefüllt mit den besten Zutaten einer ganzen Generation! Dabei sind Sacred Steel mehr denn je um Abwechslung bemüht und das instrumentale Grundgerüst immer nahe am Rande der Höchstnote. So zeigt sich "Shadows Of Reprisal" als orientalische Akustiknummer, während bei "Broken Rites" kritische Töne im Zusammenhang mit Kindesmissbrauch im Dunstkreis der Kirche angeschlagen werden um im gleichen Atemzug klassische Bangerhymnen wie "Denial Of Judas" und "Metal Underground" abzufackeln oder bei " Ceremonial magician of the left H" doomige Klänge anzustimmen. Egal welchen Song man hier erwähnt. Jeder einzelne ist voll von tollen Riffs, geilen Soli und saftigen old school Rhythmen und zeigt nachhaltig, dass Sacred Steel eine Konstante im deutschen Metal sind und ihr Sound 80er Banger einmal mehr restlos bedient. An dieser Band werden sich die Geister immer scheiden. Puristen und old school Banger werden sie immer lieben, Modernisten und Metal Passanten werden sie weiter verteufeln und ignorieren. Auch ich gebe zu, dass ich immer wieder (vor allem bei den speedigen Momenten) meine Problem mit der eigensinnigen Stimmer von Gerrit P. Mutz habe. Am großartigen Sound von Sacred Steel, an ihrer perfekten Hommage an die holden 80er Jahre des Heavy Metal kommt man aber einfach nicht vorbei und wenn man den Schwaben eines zu hundert Prozent attestieren muss, dann ist es absolute Glaubwürdigkeit und dass sie neuerlich einen Release am Start haben, dem man ihre Liebe zum 80er Metal zu jedem Moment anhört und der vor Herzblut und Hingabe nur so strotzt! Sacred Steel Fans können die Fahnen gen Himmel strecken, denn hier wird Tradition neuerlich groß geschrieben und genau so gepflegt, wie sie es sich verdient! Trackliste
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Reviews
17.02.2013: The Bloodshed Summoning (Review)22.12.2006: Hammer Of Destruction (Review) 30.07.2004: Iron Blessings (Review) 01.02.2002: Slaughter Prophecy (Review) News
29.09.2016: "Let There Be Steel" Lyric Video.07.09.2016: Titeltrack als Kostprobe für die Banger. 17.05.2014: Gastieren am 19. Juni in der Livestage Innsbruck. 08.01.2013: Neues Album der True-Metal Bastion! 26.11.2012: Unterzeichnen bei Cruz Del Sur Music. 12.01.2011: "Carnage Victory" Videoclip online. 26.03.2004: CD im Juli |
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