Metallisch angehauchter Rockabilly Horror Punk mit massig Livetauglichkeit und cooler Attitüde! Das sind
Grave Robber und dafür stehen die Amis auf
"Inner Sanctum" ebenso wie am toller Vorgänger
"Be Afraid". Der Sound rattert ohne jegliche Frickelspagate dahin und trifft dabei fast immer ins Schwarze, die Melodien tun verhalten aber effektiv ihren Job und die Vocals von Wretched, die wie eine Mischung aus Michale Graves, Myke Hideous und Michael Poulsen tönen setzen dem Ganzen immer wieder die Krone auf.
Grave Robber machen Stimmung, schaurige Laune und mit all ihren Screams, Chören und Mitsingmomenten erinnern sie immer wieder an ihre großen Vorbilder. Dass die Produktion dabei nicht das Gelbe vom Ei ist und im Jahre 2009 sicher niemanden beeindrucken kann, ist hier ebenso nebensächlich, wie die coole Maskierung der Band. Songs wie der Titeltrack, das geile
"Altered State", der Hit
"Fear No Evil" oder das romantische
"Tell Her Hearts" gehen ebenso ins Ohr, wie sie düstere Mode machen, höllisch abrocken und aus einem Album herausstechen, das man sich locker mehrmals hintereinander anhören kann ohne fadisiert zu werden und das auf der nächsten Halloween Fete sicher zu den Gewinnern der Nacht zählen wird.
Wie bereits im Review zu
"Be Afraid" genannt sind
Grave Robber zwar nie so unglaublich zwingend und magisch wie ihre Vorbilder, für Fans der letzten
Misfits Alben aber dennoch ein amtlicher Pflichttermin und gerade heute, wo jeder zweite Rock und Metal Fan mit
Volbeat feiert, könnten auch sonst noch einige Interesse am coolen Sound der Grabräuber finden…