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Cover  
At Vance - Ride The Sky (CD)
Label: AFM Records
VÖ: 18.09.2009
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Art: Review
Werner
Werner
(1250 Reviews)
7.5
Nach dem der 2007er Longplayer "VII" mehr oder weniger von Gitarrist/Bandleader Olaf Lenk im Alleingang fabriziert wurde, haben sich At Vance bald nach jenem Release als vierköpfige Band gefestigt und den aktuellen Tonträger als Union eingetütet. Dazumal markierte Shouter Rick Altzi ja einen bravorösen Einstand. Und man kann vollends die Behauptung aufstellen, dass er ein absolut adäquater Nachfolger für seinen schwedischen Landsmann und Vorgänger Mats Leven - ein Topmann mit großem Stimmvolumen und noch größerer Vergangenheit - ist.

In diesen zwei Jahren wurde fleißig an etlichen Tracks mit angedeuteter, runderneuerter Mannschaft (Alex Landenburg: drums (ex- Axxis), Wolfman Black: bass) gefeilt, elf davon sind letztlich auf dem achten Output mit der unvermeidlichen, namentlichen Gedankenbrücke zum Kultsong der frühen Helloween Ära gelandet. Enttäuscht haben At Vance seit dem 1999er Debüt eigentlich nie richtig, vielleicht da und dort nicht ganz hochkarätige Alben veröffentlicht, aber die Nische zwischen klassischem 80er Hardrock, Neoclassical-Mucke sowie der Hang zu melodischem Power Metal hat sich schon lange als Bandstyle etabliert und findet anno 2009 selbstverständlich eine konsequente Fortsetzung. Wildert der Opener/Titletrack noch in Uptempo-Gefilden, ereilen den Hörer im Anschluß dessen einige lässige, straighte Rocker, von denen sich z. B. "Torn - Burning Like Fire" oder das Free Cover "Wishing Well" am meisten hervor tun. Darüber thront noch das keltsch-epische "Salvation, das mal eine etwas andere Seite der Band zur Schau stellt wie der verspielte Rausschmeißer "Farewell". Bestechend zumeist die exzellente Klampfenarbeit des Majestro's himself, welche restlos mit Rhytmusarbeit und den kraftvollen Vocals Altzi's harmoniert.

Aber langsam: es ist nicht alles Gold, was auf "Ride The Sky" glänzt, denn so Liedchen wie "
Power", "End Of Days" oder die sehr schnulzige Ballade "You And I+ können bestenfalls als besserer Durchschnitt bezeichnet werden. Die Produktion übernahm Lenk erneut selbst, den Mix gab er an die trauten Ohren und Hände der Finnvox Studios. Fazit: große Überraschungen dürfen auf dem bereits achten Melodic-Streifzug unserer nördlichen Nachbarn mitnichten erwartet werden, aber Fans wissen zumindest im Hause At Vance, was sie erwartet.

Trackliste
  1. Ride The Sky
  2. Torn - Burning Like Fire
  3. Last In Line
  4. Wishing Well
  5. Salvation Day
  6. Vivaldi - Summer 2nd Set
  1. Power
  2. You And I
  3. End Of Days
  4. Fallin'
  5. Farewell
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