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Cover  
Syrach - A Dark Burial (CD)
Label: Napalm Records
VÖ: 24.07.2009
Homepage | MySpace
Art: Review
DarksceneTom
DarksceneTom
(3200 Reviews)
7.0
Verdammt düster prophezeit sich das dritte Album der Norweger Syrach, jener fünfköpfigen Kombo aus Bergen, die ursprünglich bereits Ende der 90er ein Lebenszeichen von sich gab um sich daraufhin in die kühlen Fjorde zurückzuziehen um ihre Kunst weiter auszubrüten. Kunst jedoch ist relativ und das beweist nun auch "A Dark Burial".
Einerseits hat das Album eine authentische und unwiderstehliche Wucht und Schwere, die einen immer wieder übermannt und an etwas Großes glauben lässt. Andererseits ringen sich jedoch immer wieder Momente durch, die Syrach unausgegoren und gar nicht so packend und traurig klingen lassen, wie es der Kontext des Gesamten verlangen sollte.

Am stärksten sind die ohne jegliche Romantik agierenden Nordmänner eindeutig, wenn sie mächtige Riffsalven vom Stapel lassen und diese wie beim doomigen Titeltrack oder einem hoffnungslos morbiden "The River’s Rage" zu einem monolithischen Ganzen formen. Man muss ja auch kein Virtuose sein, um gute Songs und große Stimmung einzufangen. Sryach schaffen es vor allem bei genannten Nummern mit einfach aber effektiven Mitteln ihre eigene schattendurchflutete Doomwelt aufzubauen und den Hörer in all ihrer Hoffnungslosigkeit zu fesseln. Die auf Dauer zu monotonen Growls und manch unrunde Instrumentalattacke zerwerfen über volle Dauer jedoch die erdachte Chance auf ein kompaktes Ganzes und gerade bei Songs wie dem zerfahren psychedelischen Finale " Ouroboros" kann auch die erdige und brutal rohe Produktion nicht darüber hinwegtäuschen, das der rote Faden nicht immer gefunden wird.
Im Grunde ist es ja löblich, wenn sich Bands nicht auf einen Schiene konzentrieren lassen und vielen Einflüssen Raum geben. Bei den Norwegern scheint manch Offenheit aber teils deplaziert und auf Kosten der tristen Stimmung und brutalen Schwermut zu gehen, die ihnen am Besten zu Gesichte steht.
Eine eigene Note haben Syrach mit ihrem düster kargen Doom Metal ohne Frage angedeutet, diese heißt es jetzt aber noch auszubauen und zum großen Etwas zu formen, damit der nächste Longplayer das hält, was "A Dark Burial" versprochen hat.
Trackliste
  1. Curse The Souls
  2. The River's Rage
  3. A Dark Burial
  1. A Mourner's Kiss
  2. In Darkness I Sigh
  3. Ouroboros
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