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6.5
Tim Ripper Owens ist ein sympathischer und talentierter Kerl und ohne Frage ein spitzen Metal Sänger. Umso bedauernswerter ist, dass er seit seiner tollen Arbeit beim 93er Winters Bane Debüt "Heart Of A Killer" ein Dasein hegt, um das ihn zwar viele beneiden werden, das ihn aber nie mehr aus der Rolle des „Edeljoker“ raus lassen wird. Er ist der Feuerwehrmann der Liga, bestand seine schwierigen Prüfungen bei Gottbands wie Judas Priest und Iced Earth ebenso, wie bei Yngwie Malmsteen. Er trat das Erbe von Sangesgöttern an, er wird auf ewig der nette und gute Ersatzmann bleiben und daran ändert "Play My Game" genau so wenig, wie die Beyond Fear Scheibe (Review) aus dem Jahre 2006 oder die schnöden Hail Konzerte (Live).
Dabei ist die nunmehr erste Tim „Ripper“ Owens Scheibe gar nicht so schlecht, wirklich beeindruckende, nachhaltig einprägsame oder gar einem Beifreiungsschlag gleich kommende Alben klingen aber sicher anders. Unterstützt von einer Vielzahl prominenter Gäste - u.a. Chris Caffery (Savatage), Steve Stevens (Billy Idol, Michael Jackson), Doug Aldrich (Whitesnake), Jeff Loomis (Nevermore) und Vinny Appice (Heaven and Hell) – verneigt sich der Ripper deutlich vor seinen Helden, die bekannterweise Judas Priest heißen. So sind es fast allesamt typische Metal Songs in zeitgemäßem Kleide, die man af "Play My Game" erlebt und wenn nicht gerade die überdimensionale Halford Keule schwingt darf man sich gar auch ein wenig an Black Sabbath, Dio oder Warrior erinnert fühlen, ohne jedoch Zeuge einer wirklichen Explosion zu werden. "Play My Game" ist ein kompetentes, gut produziertes Metal Album, dem man die Klasse seiner Mitspieler jederzeit anhört. Genau das war aber auch das Mindeste was man erwarten durfte und da man bis auf einige erwähnenswerte Songs Marke "The Shadows Are Alive", "Believe" oder "Starting Over" aber nicht viel mehr wirklich Erstrebenswertes verbuchen kann, muss man ganz klar von einer kleinen Enttäuschung sprechen. Man darf also weiter warten, welchen Feuerwehrmannsposten der gute Ripper demnächst einnehmen darf oder muss… Trackliste
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