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8.0
Die Kalifornische Metal Schmiede macht sich mit "Science Of Annihilation" erneut auf, um die Schädel ihrer Bangerschar hemmungslos zu spalten und ihre Hirne mit traditionellen Stahlhämmern platt zu machen. Wo Cage draufsteht ist 100% Metal drin und was mitunter immer wieder mal aufdringlich oder platt klang, das fräst auf diesem neuen Packen absolut zeit- und schmerzlos ohne Abstrich mitten ins Metal Heart.
Das fünfte Cage Album bezeichnet mit den bisherigen Höhepunkt im Schaffen der San Diego Stahlbauer und all jene, die ihre Baldrian Tropfen immer noch neben der letzten Judas Priest Semi-Prophezeiung stehen haben, können getrost aufatmen. Schuld daran ist nicht allein Sean Peck, dessen Kopfstimme mancherorts penetrant im Halford Style tobt, sondern vor allem die Griffwichsfront der Herren McGinnis und Garcia. Hier tobt das Metal Riff, hier fliegen die Gitarrengeschosse tief wie lange nicht. Fette Riffwände, tolle Harmonien, stahlharte Grooves und eine fette Produktion machen "Science Of Annihilation" zum wütendsten Mutanten unter den klassischen Metal Alben dieses Jahres. Auch wenn die Priest Keule dabei mancherorts gar überheftig schwingt und auch der Anteil an Midtempomomenten ruhig höher sein könnte, weiß sich der geneigte old-school Banger dennoch jederzeit in der Cage Welt zu orientieren, da die Amis ebenso löbliche Power Metal Zitate der Marke früh 90er Heimatkunde, wie auch selige 80er US Metal Nuancen einstreuen und Nummern wie das rasende "Scarlet Witch", ein fettes "Black River Falls", die prügelnde "Operation Overlord" oder der episch eingeleitete Titeltrack von Anfang bis Ende zünden, krachen und in all ihrer einfachen Effizienz mitreisen. Ein wenig mehr Abwechslung und die ein oder andere groovige Nummer mehr anstatt all der Speed Keulen und es wären wohl neuen Punkte für das beste Heavy Metal Album des bisherigen Jahres drin gewesen. Traditionelle Heavy Metal Fans alter und neuer Schule sollten "Science Of Annihilation" trotz dieser leichten Kritik dennoch in jedem Fall anchecken, denn sämtliche Rechnungen für Therapiekosten und Orthopädische Präparate und Schmerzmittel gehen im ersten Halbjahr definitiv an Cage. Trackliste
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Reviews
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