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8.0
Sapperlott, hier kocht der Kessel aber unter Volldampf!
Man verstehe mich nicht falsch, Icon In Me lösen mit "Human Museum" sicher keine Revolution aus, so eine hemmungslos ehrliche und fast zu jedem Moment treffsichere Modernsthrashkeule mit Hitformat hab ich allerdings schon länger nicht mehr in die Fresse bekommen. Vielleicht stimmt ja auch nur die Tagesverfassung und vielleicht ist die Chose von Icon In Me gar nicht so viel besser, wie der Stoff vieler anderer zeitgemäßen Extrem Metal Rabauken. Die hier gebotene, brutal energische und spielfreudige Mischung aus In Flames, Fear Factory, Raunchy und Soilwork kann aber von den ersten Takten an gefallen und mitreisen. Die Band um ex-Hostile Breed Musiker, die sich mit einem höllisch wütenden Tony Jelencovich (Mnemic, Transport League) am Mikro aufmacht um den Modern Thrash Fans gehörig auf den Latz zu ballern wirkt frisch, unverbraucht und hungrig. Der extrem geile Gitarrensound bläst non Stopp auf die Zwölf. Massive Power, geile Grooves und massenhaft Abwechslung tun das ihre dazu, dass "Human Museum" durch die Bank begeistern und sowohl Metal Core Fans, wie all jene, für die "Transgression" (Classic) noch immer die Mutter aller modernen Extreme ist überzeugen kann. Höchst aggressiv und dennoch auf gute Melodien und griffige Refrains bedacht entsorgen Icon In Me auf ihrem Debüt ganze Steinbrüche von Restbeton und zermahlen sie ebenso zu Staub, wie die ohnehin schon gepeinigten Ohrläppchen ihrer Opfer. Wirklich originell sind Icon In Me sicher nicht und an die Glanztaten eingangs erwähnter Bands kommt "Human Museum" wohl auch nicht heran. Jeder Anhänger zeitgemäßer Modern Thrash Metal Klänge kann sich dieses, von Jacob Hansen perfekt produzierte, Album einer absolut kompetenten Band aber problemlos reinziehen, zumal man fast jedem einzelnen Song die Spielfreude und Aufbruchsstimmung des „Newcomers“ zu 100% anhört, weshalb ich mir jegliche Anspieltipps erspare und auf die „Macht des Gesamteffektes“ hinweise… Trackliste
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