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8.0
Fast vier Jahre ist "Sicario", das letzte Lebenszeichen von Criminal, bereits her. Diesen langsamen Veröffentlichungsrhythmus ist man von ihnen eigentlich gar nicht gewohnt. "White Hell" vermittelt aber den Eindruck, als hätte es auch exakt genau so lange gebraucht, genauso treffsicher wie einst Mundl Sackbauer`s legendär fehlgeleitete Silvesterrakete bahnt sich eine aufregend gute Inszenierung ihren Weg durchs heimische Beschallungszentrum.
Natürlich nicht im gewöhnlichen Glamourkosmos von Slayer, Sepultura und Konsorten unterwegs, aber wer als Kenner der aktuellen Thrashszene etwas auf sich hält, sollte mittlerweile von dieser Multi-Kulti Truppe gehört haben. So beginnt "21st Century Paranoia" mit Tönen, die fast an At The Gates erinnern. Dafür lässt "The Deluge" wiederum an Legion Of The Damned denken, "Crime And Punishment" oder "Invasion" sogar an Ritual Carnage. Criminal haben sich auf jeden Fall gut umgesehen, bevor sie ins Studio gingen. Es müsste mit dem Gehörnten zugehen, wenn die Deutsch-Chilenen-Briten damit jetzt nicht die verdiente Aufmerksamkeit bekommen sollten, so dicht gefüllt ist das Album mit Höhepunkten. Das Beste an "White Hell" ist jedoch, dass der Haufen wieder einmal eine Brücke zwischen klassischer Retro-Raserei ("The Infidel"), massentauglichem Neo-Thrash ("Incubus ") und stampfender Midtempo ("Strange Ways", "Bastardom") Ehrerbietung schlägt, wie im grandiosen "Black Light ", wo man kaum verhüllen kann, dass auch sie damals von Heldentaten einer brasilianischen Thrashband begeistert waren. Zudem sind die unglaublichen Soli von Rodrigo Contreras und die regulär beigefügte 90-minütige Bonus DVD (!!) abermals ein guter Grund, nicht wegzuhören. Criminal präsentieren sich anno 2009 auf Augenhöhe mit derzeit angesagten Acts wie Cavalera Conspiracy, Soulfly oder auch Legion Of The Damned und im direkten Vergleich ziehe ich "White Hell" der arg vorhersehbaren Kreator Scheibe dreimal vor. Diese Geschichte ist noch lange nicht zu Ende. "21st Century Paranoia" Trackliste
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Reviews
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