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Pretty Wild - All The Way (EP)
Label: Swedmetal Records
VÖ:
18.02.2009
Homepage
Art: Review
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„When you turn on a Pretty Wild song you instantly wanna grab a beer and get the party going, or just cruise the boulevards of L.A. down to Venice beach with the suntop down and get smashed with your friends no matter what day of the week.”
Selten zuvor konnte ich einem Promo-Text zu 100 Prozent zustimmen, wie im Falle der 8-Track-EP "All The Way" der 4-köpfigen Hitschmiede namens Pretty Wild. Das musikalische Hollywood hat sich im neuen Jahrtausend – bekanntermaßen – nach Schweden verlagert. Daher geht der Überraschungsfaktor gegen Null, als ich erfahre, dass diese durchgestylte und wohlfrisierte Nachwuchssensation ihr Basislager 2006 in Malmö aufgeschlagen hat und von dort aus zum Gipfelsieg in lichte Charthöhen mit feinsten Glamrock-Hymnen im Gepäck aufgebrochen ist. Fast schon selbstverständlich, dass man in der kurzen Bandgeschichte dem legendären Sunset Strip in L.A. in Form von Gigs in so berühmten Venues wie dem „Roxy“ oder dem „Whisky A Go Go“ auch schon die Aufwartung gemacht hat.
Was bleibt aber übrig, wenn man hinter die Glitzer-Fassade blickt, den (wahrscheinlichen) Groupie-Marathon der Jungs mal außen vor lässt und sich den Songs von Pretty Wild widmet?
… in kurzen Worten: Gute Laune und viel, viel Sonnenschein in Audioform. Große Melodien und einladende Mitsing-Hymnen im stilistischen Fahrwasser ihrer Landsleute von Crashdiet ziehen sich lückenlos und ohne Ausnahme wie ein roter Faden durch diese EP. Stellenweise erinnern Pretty Wild des Öfteren sogar an Skid Row zu Beginn ihrer Karriere. Hätten die Haarspray-Jungspunde mit fabelhaften Songs wie "All The Way", "Time", "Let The Good Times Roll" oder "Shockin´ Teen" alleine schon eine hohe Bewertung verdient, hat man mit dem Über-Smasher "Dangerous" darüberhinaus schon einen absoluten Band-Klassiker erschaffen. Einfach nur geil. Zudem gibt´s das vorher erwähnte "Let The Good Times Roll" auch noch in einer sensationellen Balladen-Version zu hören. Gänsehaut pur. Abgerundet wird "All The Way" dann noch stilvoll mit einem Live-Mitschnitt von "Dangerous" aus L.A. Feine Sache.
Obwohl die Produktion an sich eigentlich zufriedenstellend ausgefallen ist, sei doch angemerkt, dass die Songs mit fetteren Background-Vocals noch besser klingen würden, aber dieses kleine Manko werden Pretty Wild sicher auf dem noch heuer erscheinenden ersten Studioalbum beheben.
Fantastisch!!!
Trackliste
- All The Way
- Time
- Let The Good Times Roll
- Shockin´ Teen
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- Dangerous
- Take It Off
- Let The Good Times Roll (-86 Mix)
- Dangerous (Live in L.A.)
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