Über sieben Jahre lang musste die Elektro Gothic Rock und Dark Wave Fraktion auf eine Album der Band um
Apoptygma Berzerk Frontman Anders Odden und seinen kongenialen Partner Vilde Lockert warten, aber es dürfte sich gelohnt haben. Während Odden’s Hauptband ja ohnehin über jeden Zweifel erhaben scheint und kontinuierlich düster angehauchte Elektro Pop/Rock Ohrwürmer am Fließband liefert, war es ein wenig zu lange ruhig um
Magenta. Spätestens seit des online Releases von
"Art And Accidents" jedoch ging’s Schlag auf Schlag und nun liegt auch die reguläre CD Version des Albums in den Läden. Das Ergebnis knüpft nahtlos dort an, wo
"Little Girl Lost" aufhörte. Die Alternative Rock Schlagseite ist immer noch präsent und schmiegt sich wie bereits am Vorgänger perfekt in die immer noch zutiefst elektronischen Kompositionen. Die Gesamtstimmung des Albums ist durchwegs düster, die Präsenz der satt
rockigen Gitarrenarbeit deutlicher als bislang, ohne die poppige Treffsicherheit zu schmälern.
Magenta zeigen zu jeder Sekunde, dass sie ein von absoluten Profis regiertes Spielfeld voll Klasse und Können sind.
"Art And Accidents" schlägt die Brücke vom poppigen Dark Wave zum zeitgemäß und gitarrenorientierten Gothic Rock deutlicher denn je und nimmt man Hits wie das mit Ohrwurmmelodie ausgestattete
"Darkest Dream", ein nicht minder geiles
"Untouchable" oder potentielle Hitsingles Marke
"In Your Arms",
"The One" und das
Sisters Of Mercy Tribute
"To Die For", dann muss man ohne Wenn und Aber von einem absoluten Spitzenalbum verkünden.
"Art And Accidents" ist ein abwechslungsreich und stimmungsvolles Werk, das allen Fans von elektronisch angehauchter Rockmusik mit düsterer Note und tanzbarem Ohrwurmpotential ohne jede Diskussion ans Herz zu legen ist.
"Darkest Dream"