Peaceville Records kredenzen der Sludge Doom Gemeinde nun also den Re-release der einst im Jahre 2000 erschienenen Live Scheibe der New Orleans Institution
Eyehategod.
Seit 1988 doomen sich die Herren um ex-
Crowbar Drummer Jimmy Bower (u.a.
Down und
Superjoint Ritual) im Schatten von Bands wie
Corrosion Of Comformity,
Crowbar oder
Down durch die Welt, ohne je deren Popularität erreicht zu haben.
Das mag am schweren, durch die Band mit undergroundigstem Charme versehenen Material ihrer Kompositionen liegen, oder auch daran, dass die Band irgendwie nie den entscheidenden Schritt nach Europa machen konnte. Egal, vor Jahren aufgelöst, fand die Dreckstruppe zuletzt für einige Live Shows wieder zusammen und
"Confederacy Of Ruined Lives" ist einmal mehr ein deutlicher Beweis dafür, wie krank die Sumpfrocker einst zu Werke gingen. Noch heute klingen Betonsongs wie
"Blood Money",
"Jackass in the Will of God" oder
"Last Year (she wanted a doll house)" schwerfällig, düster, höchst depressiv, krank und total massenuntauglich und jeder Freund oben genannter Acts, der
Eyehategod bislang noch nicht kannte, der hat jetzt die Chance, diese 100% glaubwürdige jedoch schwer zugängliche Band für sich zu entdecken.
Ob der (übrigens völlig ohne Bonus Tracks auskommende) Re-release von
"Confederacy Of Ruined Lives" nun Indiz dafür ist, dass die wiedervereinten Amis ihr erstes reguläres Album seit knapp acht Jahren an den Mann bringen, wage ich an dieser Stelle jedoch nicht zu behaupten.
"Jackass in the Will of God"