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Es begab sich im Jahre 1990, dass der einstige Chuck Schuldiner Kumpel (als Death Mitglied zu hören auf dem legendären Debüt "Scream Bloody Gore") Chris Reifert das erstes full-length Album seiner neuen Kapelle Autopsy auf die Welt losließ und bis heute stellt diese Kultscheibe (eingespielt mit Herrn Steve DiGiorgo von Sadus) eines der geilsten und irrsten Schmankerln der US-Death Metal Bewegung seiner Zeit dar.
Der heutige Re-release dieses geilen Stücks grenzmorbider Abnorm-Musik hat's absolut in sich und die totale Berechtigung. Angefangen vom fetten Digipack, das einem der coolsten Artworks überhaupt die perfekte Bühne stellt, gibt sich auf CD 1 der totale Wahnsinn ein zeitgemäßes Stelldichein. Aufgewertet mit der B-side der einstigen "Retribution for the dead" EP und einer bislang ungehörten Version der "Acts Of The Unspeakable" Nummer "Funereality", hat dieser ohrale Alptraum bis heute nichts an Charme und makaberer Brutalität eingebüßt. Davon, dass die Death-Metal Freakshow mit all ihren morbiden Textkreationen und den gekotzten Vocals bei weitem nicht genial ist, hat sich zwar auch nichts geädert, die geradlinig, andererseits total abgefahren und wirr aus den Boxen dröhnenden Death- Thrash- Grind- Wände dieses makaberen Bolzens sind aber immer noch so brutal, so unterhaltsam und fett, dass sie ebenso unverändert charmant sind wie einst. Die Überraschung schlechthin wartet jedoch auf der rappelvollen Bonus CD. Hier sind löblicherweise Demos der "Ridden With Disease" Session, sowie die spät 80er Demos und einige Livesongs aus der Euro Tour 1990 verbraten. Legt man das Teil jedoch ein und lauscht den ersten beiden Songs, dann kommt die ganz große Harke. "Horrific Obsession" und "Feast Of The Graveworm" sind nagelneu, aufgenommen im Line-Up Reifert, Coralles und Cutler und sie erfüllen alle Wünsche, die Autopsy Fans seit Jahren hegen. Verrückt, grenzdebil und morbid wälzen sich die punkigen Gerölllawinen voller Thrash- Doom- und Death Metal Attacken aus den Boxen und lassen genau auf eines hoffen, nämlich eine fette, stilgerecht und kultige Autopsy Reunion, die diese Kultband genau so fies und hässlich zeigt, wie man sie mag! Dieses Teil war, ist und bleibt ekelhaft, spaßig und geil wie ein Splatterfilm und am Ende steht mit blutiger Spritze in die offene Wunde geritzt fest, dass "Severed Survial" einer der wertigsten Re-releases dieser Tage ist und zwar für Fans, Kenner und Neueinsteiger gleichermaßen! Mit vollem Magen only wohlgemerkt! "Pagan Saviour" Trackliste
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