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Mit "The Fear Within" erreicht uns das zweite Album von Destructive Behaviour, einer im Jahre 2002 gegründeten Band, die ihr Unwesen ursprünglich als garstige Black Metal Combo trieb. Mittlerweile scheint Reife und ein Mindestmaß an innerer Ruhe eingekehrt zu sein. Die Deutschen haben die einst so tiefschwarze Seele verkauft und frönen heutzutage dem melodischen Death Metal mit massivem Hang zum Groove. Dass diese löbliche Orientierung auf mitreisende Rhythmen ein wenig zu lasten der griffigen Melodie geht, muss zwar notiert, darf bei einer Eigenproduktion jedoch ebenso verziehen werden, wie die produktionstechnische Luft nach oben.
Typisches Göteborg Gitarrenhandwerk, monotone Growls und jene eingangs erwähnten treibenden Grooves sind es, die "The Fear Within" dominieren und auszeichnen und gleichzeitig Stärke und Schwäche der jungen Band darstellen. Gute Ansätze, technische Reife und löbliches Songwriting punkten fast über volle Länge des Werkes und machen Songs wie den Thrash/Death Monstermosher "Attried In A Strangers Skin" oder den guten Titeltrack zu überzeugenden Undergroundgaben. Da das Hauptaugenmerk jedoch ganz klar auf satten Riffs und fetten Rhythmen liegt, darf’s beim nächsten Mal aber ruhig das ein oder andere klassische Metal Gerüst, das ein oder andere Lead oder gute Soli mehr abgeben um einem guten, aber ein wenig zu gleichmäßig klingenden Album die nötige Abwechslung zu geben, die ihr gut täte. Daran, dass Destructive Behaviour fähig sind dies umzusetzen hab ich eigentlich keine Zweifel und auch wenn die Deutschen heute noch keine Kreativitäts- oder Innovationspreise gewinnen muss man zu einer soliden Leistung und einem guten Beitrag zum Underground gratulieren der die Balance aus Amerikanischen und Skandinavischen Vorbildern nahezu vorbildlich umsetzt. Revolution wird "The Fear Within" zwar sicher keine auslösen, den Vergleich zu manch mehr oder minder durchschnittlichem Act auf renommierten Labels müssen die Jungs aus Dinslaken aber sicher nicht scheuen und daran dass sie livehaftig schwer einen abkanten hab ich auch keine Zweifel. Alles andere kann sich ja durchaus noch entwickeln… Wer Interesse bekommen hat, der sollte sich "Fear Within" gleich hier bestellen. Trackliste
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