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6.5
Zwar melodisch und sympathisch, jedoch verhalten und ohne wirklichen Punch starten die rumänischen Nightwish Nachahmer in ihr mittlerweile viertes Album. Dass Magica in ihrer Heimat schon eine große Nummer sind, macht sich zwar gut in den Geschichtsbüchern und ist auch absolut nachvollziehbar, das allerletzte Zeug zum ganz großen internationalen Top Act fehlt der Truppe um Frontlady Ana Mladinovici meiner Ansicht nach aber doch noch an allen Ecken und Enden. Dabei wären Songs wie der hitverdächtige Opener "Don’t Wanna Kill", das ohrwurmverdächtige "Hold On Tight", das sehr harte "Chitaroptera", oder die geile Ballade "Majastra" ohne Frage reif die erste Liga zu erobern. Auch die Frische und Ungezwungenheit der Kompositionen fällt positiv auf, zumal vor allem Fronfrau Ana weit erdiger agiert, als noch am pathosreicheren Debüt. Zudem freut den Rezensenten, dass Magica die symphonischen Parts in Hintergrund rückten um der Gitarrenhandarbeit mehr Raum zu geben. Dieser gesteigerte Metalanteil tut den immer noch melodischen Kompositionen durchaus gut und reduziert den Kitschfaktor angenehm.
Wo bleibt nur also die Kritik, wenn doch alles so gut scheint? Na ja, trotz durchwegs starker Songs voll guter Refrains, fehlt einfach der letzte Kick, der letzte Punch und die Initialzündung. "Wolves & Witches" klingt gut, aber brav. Die Frontdiva singt schön, aber doch auch drucklos und genau so verhält sich auch die dumpf und leblose Produktion. Was beim Vorgänger galt, gilt auch hier: Die-Hard Fans von Nightwish, Sinergy, After Forever oder Epica können auch bei Magica nicht viel falsch machen. Der Rest muss sich bislang nicht wirklich um die Rumänen kümmern und bleibt getrost bei den ganz großen Releases des Genres. Schade eigentlich… "Don’t Wanna Kill" Trackliste
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Reviews
27.11.2007: Hereafter (Review)News
29.08.2012: Infos zu "Center Of The Great Unknown"04.05.2010: "Dark Diary" Artwork, Tracklist und Hörproben. |
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