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7.5
Im August 2007 klopften Eden´s Curse mit ihrem selbstbetitelten Debütalbum (Review) an die Tür der internationalen Metal-Gemeinde und wurden von dieser Dank des starken Frischlings-Silberlings wohlwollend aufgenommen. Erste Hürde einer jeden neuen Band in der Folge ist, in limitierter Zeit ein gelungenes Nachfolge-Album zu präsentieren und damit einen nachhaltigen Eindruck in der Szene zu hinterlassen. Dieser Herausforderung hat sich die multinationale Truppe rund um Sänger Michael Eden mit dem Zweitwerk "The Second Coming" gestellt und ohne Zweifel wurde diese schwierige Aufgabe mit Bravour gemeistert.
Wie schon beim Debüt… katapultiert sich der internationale Fünfer kraftvoll aus den Startblöcken und brilliert mit cleanem Melodic Metal allererster Güte. Der Opener "Masquerade Ball" demonstriert mit einem Ohrwurm-Refrain gleich mal die kompositorischen Qualitäten der Band. Auf Top-Niveau geht´s mit "Angels & Demons" weiter. Wiederum eine schöne Kombination aus einem cremigen Riff und gefälligen Gesangslinien getoppt durch das Mitwirken von Pamela Moore als zweite Lead-Stimme. Ja genau – das ist die talentierte Dame, die schon bei den zwei „Mindcrime“-Platten von Queensryche ihre Finger im Spiel hatte. Der nächste Hit im Schacht beglückt uns gleich als nächstes. "Just Like Judas" mit seinem unwiderstehlichen Groove und einem absoluten Mega-Chorus ist wahrscheinlich Anspieltipp Nummer 1 auf "The Second Coming". Aber auch der folgende Midtempo-Track "Sail On" spielt in der höchsten Liga. Wie schon beim Debüt… verflacht die Leistungskurve nach einem explosiven ersten Drittel der Strecke auch auf "The Second Coming" etwas. Natürlich agiert die Band nach wie vor weit über dem Durchschnitt, hat aber keine wirklich großen Momente mehr zu bieten. Ansonsten wäre noch die wiederum tadellose Produktion von Dennis Ward zu erwähnen. Der Mann hat die Regler wirklich im Griff und holt aus jeder Band das Bestmögliche heraus. Das sollte an dieser Stelle auch einmal herausgestrichen werden. Kompliment auch an Six-Stringer Thorsten Koehne, der im Vergleich zum Debüt zwar immer noch dort wo´s hinpasst ordentlich frickelt, aber seinen Leads etwas mehr unbedingt nötiges Feeling eingehaucht hat. Der Mann hat ja beim Debüt die Songs dermaßen gnadenlos „zugeshreddert“, dass mir dies bis heute negativ in Erinnerung geblieben ist. Fazit: "The Second Coming" ist ein hervorragendes Melodic Metal-Album ohne einen einzigen Ausfall geworden. Die starke Leistung vom Debüt konnte Eden´s Curse ohne Zweifel bestätigen. Der ganz große Wurf lässt jedoch noch auf sich warten. Dazu fehlt ganz einfach noch die notwendige Konstanz im Songwriting. Trackliste
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Reviews
07.04.2011: Trinity (Review)04.09.2007: Eden´s Curse (Review) News
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