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Die 1975 in Florida aus dem Staub gehobenen Southern Rock Dinosaurier von Molly Hatchet sind eine Institution. Daran besteht ebenso kein Zweifel, wie über die Tatsache, dass die Jacksonville-Cowboys dem üblich verdächtigen Metal Fan in erster Linie immer wieder durch ihre glorreichen Warrior-Artworks aufgefallen sind. Manch einer ließ sich von eben jenen auch zum Kauf einer Scheibe der Amis hinreißen und musste nach anfänglicher Verwunderung gar feststellen, dass der staubtrockene Southern Rock der Herren zwar nicht Metal, aber doch saucool, verdammt erdig und vor allem glaubwürdig war und bis heute ist.
So geschehen, bei eben jenem, an dieser Stelle als re-release gewürdigtem (mit drei Live Versionen von 1980, sowie einem unveröffentlichten Demo Track und in Digipack Format auferlegten) "Flirtin’ With Disaster" Machwerk, welches meine junge Seele vor knapp zwanzig Jahren mit seinem Artwork verzauberte und einen Kauf provozierte, der genau die geschilderte Situation erzwang. Klar, vor allem die älteren Molly Hatchet sind für „echte“ Metal Fans und junge Freunde moderner Rock Klänge in etwa so wichtig, wie die nächsten "Frostland Tapes" für unsren Herrn Maggo G., "Flirtin’ With Disaster", das zweite Molly Hatchet Album, verkaufte sich im Jahre 1979 aber nicht umsonst 2 Millionen Mal. Die Spielfreude, ehrliches Handwerk, coole und auch nachdenkliche Texte vorgetragen von der süffigen Stimme von Danny Brown, und der ureigene Charme der Typen ist noch heute aller Ehren wert und macht dieses Werk zu einer absoluten Zeitreise. Unter den die-hard Molly Hatchet Fans ist dieses Album ein Heiligtum, viel authentischer kann Südstaaten Rock nicht klingen und wer weiß, hätte es Molly Hatchet nie gegeben, hätten potente Jungspunde der Marke Black Stone Cherry das Licht der Musikwelt wohl nie entdeckt. Allein dafür gibt’s ein fettes Dankeschön und allen Respekt der Rock Gemeinde! P.S.: Im selben Atemzug wurde übrigens auch das 83er "No Guts…No Glory" (zu SPV Records) re-released, das die Rückkehr des zwischenzeitlich ausgestiegenen Brown markierte. Molly Hatchet wollten ihren Sound mit diesem Werk zwar auffrischen, das Ergebnis war aber eher bescheiden und das Album floppte. Trackliste
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Reviews
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