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8.5
Nicht wenige haben Negative bislang nicht ganz zurecht als klassische HIM Kopie angesehen. Vor allem das Debüt "War Of Love" war trotz der enorm stylischen Erscheinung der selbsternannten Modern-Glam Band, die ihren Sound treffend als „emotional Rock N Roll“ beschreibt, ohne Frage im Fahrwasser ihrer großen Landsmänner und auch heute ist die Affinität nicht zu leugnen.
Negative jedoch als Plagiat ohne Identität abzutun war und ist aber völlig falsch und wird mit einem reifen und saustarken Album wie "Karma Killer" fast zur Sünde. Bereits "Anorectic" war gut, das nunmehr vierte Machwerk setzt dem jedoch noch einen drauf und ist das stärkste Stück Musik dieser fesch geschminkten Jungs. Eingehüllt in eine perfekte Produktion gibt es ausschließlich Hammersongs zu erben, die vor Spielfreude, Energie, Coolness und großartig zeitlosem Songwriting nur so strotzen. "Karma Killer" ist ebenso autofahr-, wie auch partytauglich und auch der früher vehement schmachtende Balladenanteil wurde angenehm reduziert. Die erste Single "Won’t Let Go" , die sensationelle Ballade "An Ornament", das - nicht nur wegen toller Pink Floyd Hommage und schönen Backgroundchören - höchst stilvolle "Giving Up!", oder absolut knackig rockende Killer a la "A Devil On My Shoulder" und "Motherfucker (Just Like You)" rocken und flocken ebenso ungezwungen, wie auch fett und cool, versprühen jederzeit genügend Sex Appeal um scharenweise Mädels wegzudrücken und vereinen alle Attribute von 80er Glam Nuance bis zu zeitgemäßem Modern Rock und emotioneller Düsternote. Satte Riffs, coole Grooves, großartige Melodien und Ohrwurmrefrains vom Feinsten und nicht zuletzt die coole Rockröhre von Jonne Aron, machen ein modernes und abwechslungsreiches Glam Rock Album mit emotioneller Note zum Pflichtevent und beweisen, warum diese Band schon jetzt zu den erfolgreichsten Rockacts Finnlands zählt. "Karma Killer" ist das bislang reifste und beste Album von Negative, und sollte Fans von Sixx A.M. bis Him ebenso restlos beglücken wie alle Fans niveauvoller Hard Rock Kunst moderner Note. Das Teil zündet von Anfang an, nützt sich aber genau so wenig nicht ab und garantiert Langzeitspaß auf höchstem Rockstarniveau und sollte old school Fans ebenso begeistern, wie all die Jungspunde. "Won't Let Go" Trackliste
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Reviews
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