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Dark Sky - Empty Faces (CD)
Label: AOR Heaven
VÖ:
27.06.2008
Homepage
Art: Review
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Die aus Rottweil in Germanien stammenden Dark Sky sind ohne Frage zu den Dinos des AOR/Hard Rock Genres zu zählen. Über zwei Jahrzehnte ackern die Deutschen nun schon durch die Proberäume und dennoch ist "Empty Faces" erst der vierte Output einer Band, die erst im neuen Jahrtausend ihr offizielles Debüt aufnahm. Egal, gut Ding braucht eben manchmal wirklich Weile und nach drei netten Alben ist den Jungs im Jahre 2008 doch wirklich eine kleine Perle gelungen.
Unaufdringlich, nie kitschig und ebenso wenig abgedroschen rocken sich Dark Sky durch elf durchwegs knackige Heavy Rock Nummern mit Ohrwurmpotential, erdiger Note und Liebe zum Detail. Dabei wird die AOR Vergangenheit ebenso wenig verleugnet, wie klassischer Hard Rock und die Liebe zum melodischen Heavy Metal. So sind es coole Riffs, kantige Rhythmen und vor allem das gute Organ von Frank Breuinger, die aus "Empty Faces" ein unterhaltsames und typischen Melodic Hard Rock Album machen, das die Retro Abteilung ebenso erfreuen kann, wie moderne Rockfans, bei dem einem aber auch immer wieder Bands der Marke early Eldritch oder Rough Silk in den Sinn kommen. Diese Parallelen kann man vor allem beim saftigen Opener "Hands Up", dem einprägsamen Titelsong, dem cool rifflastigen "Slaves Of Time" und dessen kongenialem und harten Partner "Send Them To Hell" orten, während man sich nach dem beeindruckenden Einstiegsquartett ein wenig zurücklehnen darf um sanfteren AOR und 80er Hard Rock Tönen zu lauschen. Dass auch solche nicht unmittelbar mit Langeweile verbunden sein müssen, bestätigen ein sehr Scorpions -lastiges "Believe It", ein feines "Saints Beneath The Sky" (…auch wenn wir logischerweise zugeben, dass die geniale Gitarrenmelodie dem Finale von Queensryche’s "Operation Mindcrime" Götterwerk gehört, gelle…) und die Coverversion des 80er Smashers "Maniac", der nun bereits das zweite mal innerhalb eines Jahres gewürdigt wird (Firewind platzierten die Nummer ebenso auf ihrem neuen "The Premonition" Album).
Am Ende bleibt aber trotz der ein oder anderen Schwäche ein geil produziertes, verdammt cool und dynamisches Melodic Rock Album, das Fans der Pretty Maids oder Fair Warning ebenso erfreuen könnte, wie das Dokken oder Scorpions Klientel. Dark Sky bieten lässigen Heavy Rock ohne wirklich große Highlights, aber mit mächtig viel Energie, sehr viel Klasse und verdammt viel Langzeitwirkung.
"Empty Faces" ist eines der besten und unaufdringlichsten Genre Alben des bisherigen Jahres und einen Bonuspunkt für die höllische 80er Föhn-Matte von Herrn Breuninger gibt’s sowieso.
Danke!
Trackliste
- Hands Up
- Empty Faces
- Slave Of Time
- Send Them To Hell
- Chase Your Dreams
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- Maniac
- Saints Beneath The Sky
- Pleasure and Pain
- Believe It
- Meaning Of Life
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