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Keine Wertung
Gallhammer sind mir ein Rätsel. Ich muß, kann und will an den drei freundlichen Fotzen aus Asien einfach kein gutes Haar lassen. Der Sound ist und bleibt grottig, das Talent maximal biederer Durchschnitt, die Songs höchstens billige Plagiate großer Vorbilder Marke Darkthrone, Hellhammer & Co.
Man nehme die drei untalentiertesten Underground Metal Teenie Zicken von ganz Tokio, führe sich vor Augen, dass diese talentlose Combo seit 2003 bereits mit vier Demos, zwei Studioalben, einer EP und sogar einer Best Of gen Westen drückte und unverständlicherweise gar einige Freunde gewinnen konnte. Nun gibt’s also auch noch eine DVD jener Band, die wohl nur erfolgreich ist, weil sie den weiblichen Exotenkindbonus auf ihrer Seite hat, weil sie aus drei jungen Asiatinnen besteht, deren Ergüsse in Kombination mit den Bandfotos ein weites, recht schmutziges Interpretationsfeld zulassen, über das ich hier nicht weiter reden kann und will. Diese Band und vor allem ihre Fans sind mir also ein absolutes Rätsel. Wie bitte kann man mit solchem Kübelsound, der schon vor 20 Jahren abgesifft war, gerade heute derart erfolgreich sein, dass man massenhaft Clubs füllt und reihenweise Releases finanziert bekommt. Gallhammer live sind purer Underground. Lahm simple Songs zwischen Black Metal, Punk und Dreck, übersät von grauenhaften Vocals und dargeboten in purer Armut. Frontpolster Vivian Slaughter quietscht und fiepst unverständliche Töne ins bemitleidenswerte Mikro, Mika Penetrator versucht ihrer Klampfe vergeblich echte Töne runter zu holen und die Kesselvibrationen, die Risa Reaper von sich gibt, fallen trotz Halten des Rhythmus auch unter die Kategorie Vorschule. Zumindest wirkt der Contest auf der, in einer entweihten Kirche namens Cholester Arts Centre mitgeschnittenen, Show nicht mit Gewalt aufgesetzt und Böse. Vielmehr merkt man Gallhammer ihre verständliche Unsicherheit, ihr natürliches Gehabe und auch so etwas wie ehrliche Ironie an, was sie fast schon sympathisch jedoch nicht minder bedauernswert macht. Bleiben wir aber dennoch kurz bei den Fakten: Zusätzlich zu dieser frenetisch gefeierten Show gibt’s nämlich noch Ausschnitte anderer Auftritte, Interviews, Foto Galerie und zwei Musikclips und somit für Fans der Band (ich wiederhole mich gerne: Ja, die gibt es!) ein absolut essentielles Paket. Wie gesagt, Gallhammer sind mir ein Rätsel, jeder der die Band cool findet ebenso, aber wahrscheinlich freut man sich im Hause der drei Nippon Matratzen, die den Weg zur schlechtesten Band der Welt angetreten haben, genau über solch ein Review wie das meine ganz heftig, denn für die unbelehrbaren Anhänger des Trios, die noch heute mit "The Dawn Of..." und "Il Innocence" leben und deren Unzulänglichkeit einfach nicht erkennen, ist dies wohl eine klare Kaufempfehlung. Trackliste
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Reviews
22.03.2010: Gloomy Lights (Review)21.10.2007: Ill Innocence (Review) 09.05.2007: The Dawn Of… (Review) |
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