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8.5
Seit fast einem Jahr wirbeln die Holländer mit ihrem fulminanten 4-Track Demo in den hiesigen Gefilden des Todesstahls Staub auf. Producer und Edge Of Sanity/Nightingale Mastermind Dan Swanö meinte noch ironisch: wenn da kein Labelvertrag winkt, fresse ich meinen Laptop. Dem Metal-Gott sei dank, die Ikone des Schwedenstahls darf aufatmen, statt dessen Schnitzelburger und Co. konsumieren, denn Metal Blade nahm das Dreamteam der Niederländischen Szeneveteranen stan-de-pe unter seine Fittiche. Hierbei sind Ex- Pestilence/Asphyx Shouter Martin van Drunen und Superschlagwerker Ed Warby (Gorefest/Ayreon) die wohl meist schillernden Persönlichkeiten des Quintetts, weiters stehen mit dem Axtduo Paul Baayens/Stephan Gebédi (Thanatos) bzw. Bassist Theo Van Eekelen (Houwitser) langjährige Routiniers Gewehr bei Fuß.
Rund um den Ostfeldzug der Deutschen Armee im zweiten Weltkrieg wurde – nicht verherrlichend, dafür auf historische Fakten bezogen – ähnlich der Bolt Thrower Philosophie das Debüt in einen konzeptionellen Zyklus verpackt. Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm. Gerade genannter Briten-Tank, Synonym für mächtigen, wummernden Death Metal alter Prägung (wo auch van Drunen Mitte der Neunziger ein Gastspiel gab) wie natürlich auch die alten, teils aktiven Gruppen der Hauptakteure, also Asphyx, Gorefest bis zu frühen Death und Pestilence kommen da ans schwarzgraue Tageslicht. Eine historisch vertonte Rückschau, die drückender, schauriger kaum sein könnte. Keineswegs neu die Bullets’schen Stilmittel, geschweige innovativ, aber in seiner Machart höchst beeindruckend und nicht wenig durch eine schweinefette Produktion brillierend, können Fans ob genannter Lärmtruppen nichts falsch machen. Martin van Drunen kennt man ohnehin an seinen unverwechselbaren Growls aus einer ganzen Armada von Röchelkollegen, das massive Shredding des Thanatos Doppelgespanns lässt die Saiten gnadenlos aufglühen, vergisst dabei aber keineswegs auf herrliche Soli und kernige Fills, während Powertrommler Warby wie gewohnt seine Felle ideenreich und dynamisch bedient. Beim meist mittelschnellen Songwriting wurden noch weitere trist wirkende Soundschattierungen integriert, was ob der Grundthematik den Hörer zwangsläufig noch tiefer in selbige eintauchen lässt. Vernietet und verschweißt in einer obligatorisch massiven Swanö Produktion gibt’s da einfach nichts mehr zu rütteln – Fullhouse! Keine weitere Diskussion nötig: selten wurden die Wurzeln und die Intensität des Erz- Death Metals in den letzten Monaten, ja vielleicht Jahren repräsentiert wie auf "… Of Frost And War"! Buy or die!!! Trackliste
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Reviews
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30.11.2015: Marschieren fortan ohne Martin Van Drunen14.11.2013: Charteinstieg und Live-Termine 15.10.2013: Neuer Lyric-Clip zu "Swoop Of The Falcon". 04.09.2013: Kurzer Videoteaser zum dritten Album 18.10.2010: Feuern den "Operation Z" Videoclip ab. 05.10.2010: "On Divine Winds" im Komplettstream. 06.09.2010: Ballern uns "Nachthexen" Clip vorn Latz. 31.08.2010: Erster Song und Video zu "On Divine Winds". 24.08.2010: Erster Song von "On Divine Winds" online. 08.08.2010: "On Divine Winds" kommt im Oktober. Artwork online. 12.11.2009: "Warsaw Rising" Videoclip wälzt daher. 18.06.2009: "Warsaw Rising" steht vor den Toren! 14.05.2009: "Warsaw Rising" EP der Death Maschine. 08.05.2008: Das nächste große Death Metal Ding! 16.03.2008: Neue All-star Death Metal Truppe! |
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