HomeNewsReviewsBerichteTourdaten
ImpressumDatenschutz
Anmeldung
Benutzername

Passwort


Suche
SiteNews
Review
Casandra's Crossing
Garden Of Earthly Delights

Review
Accuser
Rebirthless

Review
Michael Schenker
My Years with UFO

Review
Thola
Unseen

Review
Klaus Schubert
50 Years in Rock
Upcoming Live
Wien 
München 
Statistics
6688 Reviews
458 Classic Reviews
284 Unsigned Reviews
Anzeige
Cover  
Soilent Green - Inevitable Collapse in the Presence of Conviction (CD)
Label: Metal Blade Records
VÖ: 18.04.2008
Homepage
Art: Review
DarksceneTom
DarksceneTom
(3173 Reviews)
7.0
Daß aus New Orleans nicht nur Jazz und Wassermengen gen außen dringen, sollte spätestens seit Crowbar bekannt sein. Soilent Green stammen eben auch aus jenem charmanten Industriezentrum aus dem US-Bundesstaat Louisiana, entgegen ihrer prominent schwergewichtigen Stadtgenossen frönen die Sickos aber ebenso wie in den letzten zwei Dekaden ihres Bestehens einmal mehr einer weit wütender und hektischeren Form des Schwermetalls. Soilent Green haben eine höllisch durchwachsene und von heftigen Schicksalsschlägen geprägte Geschichte am Buckel und genau deshalb kauft man ihnen jeden einzelnen wütenden Ton mit absoluter Hochachtung ab. Sicher sind die Amis nicht jedermanns Baustelle, ziehen sie den unvorbereiteten Passanten mit ihrem brutalen Mix aus Grind, Death, Doom, Jazz, Blues, Stoner und was weiß ich noch alles Core, schwer am Nervenstrang. Es ist einmal mehr schwerst verdaulich, was uns die Jungs mit all ihrem Kampfgeist servieren, einmal mehr ist es aber glaubwürdig, heftig und enorm intensiv, wie die New Orleans Söhne um Tommy Buckley (Crowbar) und Brian Patton (EyeHateGod) in ihrer rücksichtslosen Art musizieren. Chaotisch und noisiger Grind Core, immer wieder auch durch geradlinige Parts aufgelockert und nachvollziehbar gemacht, ist es der den jüngsten Spößling aus dem Reich der Feuchtbiotope ausmacht. " Inevitable Collapse in the Presence of Conviction" ist trotz all der Zutaten Metal, angefüllt mit elf fetten Brutaloattacken voller Lärm, voller verschiedenster Einflüsse quer durch alle gängigen Metal Spielarten. Frickeliger Death Metal und schmutziges Grindgemetzel gekürt von fiesesten Vocals mach dieses höllisch aggressiv und intensives Hirnsaftkontrastmittel aus der Rezeptur mächtiger Zusatzstoffe namens Napalm Death, Superjoint Ritual, EyeHateGod, Mastodon und Crowbar, versehen mit einer satten Grind Schlagseite, einer kräftigen Produktion, viel Hektik und viel viel uneingängig hektischer Brutalität, zum schweren Brummer. Über allem schwimmt dieser so typische New Orleans Sog, jene grenzmorbide und tonnenschwere Aura, die einfach nur Bands aus jener sumpfigen Region mit sich bringen. Einzelne Songs hervorzuheben, erspare ich mir im Sinne guter Nachbarschaft und unter Einhaltung der Hausordnung, im Prinzip ist jeder Song ein Killer – im positiven wie im negativen Sinne, in guten wie in schlechten Zeiten. Dieses Interpretation wird jeder für sich selbst finden müssen.

Wie gesagt, Soilent Green sind sicher nicht jedermanns Sache, ihre Fans und all jene, die auf den oben genannten hochexplosiven Trip aufspringen wollen, ohne daran zu zerbrechen, werden aber einmal mehr restlos beglückt und wer bereits zu "A Deleted Symphony For The Beaten Down" seine Birne gen Betonwand hämmerte, der wird auch hier glücklich werden!
Trackliste
  1. Mental Acupuncture
  2. Blessed In The Arms Of Servitude
  3. In The Same Breath
  4. Antioxidant
  5. Lovesick
  6. Rock Paper Scissors
  1. Superstition Aimed At One´s Skull
  2. For Lack Of Perfect Words
  3. When All Roads Lead To Rome
  4. All This Good Intention Wasted In The Wake Of Apathy
  5. A Pale Horse And The Story Of The End Trivia...
Mehr von Soilent Green
Casandra's Crossing - Garden Of Earthly DelightsAccuser - RebirthlessMichael Schenker - My Years with UFOThola - UnseenKlaus Schubert - 50 Years in RockNasty Savage - Jeopardy RoomThe Cure - Songs Of A Lost WorldSkid Row - Live In LondonVoodoo Circle - Hail To The KingAries Descendant - From The Ashes Of Deceit
© DarkScene Metal Magazin