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7.0
Nach gerade mal sechs Jahren des Bandbestehens rüpeln uns die süddeutschen Death/Grind Kollegen von Debauchery in Form von "Continue To Kill" bereits das fünfte Album in die Kiste. Neuerlich ist es eine saftig massive Soundwand die, angeschoben durch eine satte Dennis Ward Produktion, so ziemlich allen Freunden gepflegten Gebolzes munden sollte. Debauchery zeigen sich immer noch mehr als gereifte Band, zehren von ihrer, bei umfangreichen Tourneen mit großen Acts der Marke Napalm Death, Dismember oder Six Feet Under gewonnen Souveränität und Reife. Vergleicht man "Continue To Kill" mit seinem direkten Vorgänger "Back In Blood", kann man – zumindest auf den zweiten Blick – durchaus einige Neuerungen im Sound der Deutschen entdecken. Die Zeiten, in denen Debauchery als reine Six Feet Under Clone agierten, sind definitiv vorbei. Einerseits drücken die Gitarren noch tiefer gelegt als zuletzt, kann man weit mehr Blastbeatpassagen und fette Doppelbassorgien verdauen. Um dem ganzen noch die gewisse Note zu verleihen wird trotz eindeutiger Steigerung am Härtesektor andererseits auch die Melodie nach oben geschraubt, wie man bereits beim Opener "Black God Rising" oder "Continue To Kill" deutlich erkennen kann, bei dem fette Blasts mit harmonischen Leadgitarren konform gehen, während man bei coolen Death Metal Songs der Rasse "Hard Rockin‘" gar wie AC/DC im Death Metal Rausch (oder doch wie SFU auf "Graveyard Classics") tönt. Diese vernünftige Mixtur zieht sich quer durchs Machwerk, Debauchery halten ein hohes Level, und haben ein Album am Start, das die Eliteliga des Genres zwar noch nicht nervös macht, den Germanen aber ohne Frage weitere Aufmerksamkeit bringen wird.
Um den Promozettel noch ein wenig aufzumotzen gibt’s zwischen all der bodenständigen, teils fett rockenden Death/Grind Chose noch ein "Warfare", bei dem Kollege Schmier (Destruction) mitgröhlen darf und eine nett, aber sicher nicht unverzichtbare Version des Slayer Gottsongs "Angel Of Death". Unterm Strich ist alles im grünen Bereich. Debauchery gehen ihren Weg konsequent weiter und all jene, die "Back In Blood" mochten, werden auch "Continue To Kill" lieben, da es ohne Frage der nächste gelungen Schritt auf der Evolutionsstufe einer talentierten Band ist. Fans von griffigem Death Metal mit einer Brise Grind Core sollten reinhören! Trackliste
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