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7.0
Aber hallo! Was am ersten Blick nach einer weitern Durchschnittscheibe, in Zeiten vieler durchschnittlicher Releases aussieht, entpuppt sich zu einem ziemlich räudigen Knaller! Die Münchner Death Gemeinde Commander streckt sich mit "The Enemies We Create" fast nach ganz oben, spielt sich knapp an die Eliteliga des Genres. Von Beginn an gibt’s die Vollbedienung aus Death Metal alter Schule und Bay Area lastigen Thrash Fragmenten. Nach wenigen Minuten kreist das Haupt fast wie von alleine, können einen die zehn astreinen Moshkanonen nicht unberührt lassen. Hier sitzen die Grooves, donnern die Riffs unaufdringlich, wird immer wieder zur rechten Zeit ein geiles Solo eingeflochten und die ein oder andere Blast Keule gezimmert. Nummern wie "My Worst Enemy" zeugen ebenso von hochprozentigem Geballer, wie groovende Rümpelbrüder im Stile des Titelsongs. Hier stehen Midtempo und Highspeed gepflegt nebeneinander, bietet sich die fast ideale Mischung aus Gewummer und Gebretter. Commander gehen ebenso hart, wie auch filigran zu Werke, die Chose frißt sich durch die Bank tief in die Nackenmuskulatur, gut produziert ist das auf altbewährte Genrezutaten reduzierte Teil auch, und wäre den Deutschen auch noch der letzte Funke in Sachen Effizienz rauszukitzeln und ein wenig mehr Abwechslung im Songwriting zu verabreichen, dann könnten sie es in der Tat ganz nach oben schaffen.
Was nicht ist kann ja noch werden, ein ziemlich amtliches Pfund bodenständiger Death Metal Kultur ist "The Enemies We Create" jedenfalls schon jetzt und wirklich enttäuschen wird es sicher keinen Freund der alten Schule dieses Genres. Trackliste
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