Die deutschen Präsidenten des dreckigen Thrash N Roll Spektakels sind zurück und nachdem mich die fünf Trinker aus Bremen bereits mit ihrem full-length Debüt "Trash N Roll Asshole Show" mehr als nur unterhalten und auch redenswerte Erfolge verbuchen konnten, darf auch für "Hell In A Box" bereits nach wenigen Minuten grünes Licht gegeben werden. Hier wird nahtlos am Vorgänger angeschlossen, somit zwar sicher niemand mehr überrascht, die Fraktion der Straßenköter aber absolut ruhig gestellt.

Metal Riffs, Rock N Roll und dreckiges Straßengehabe, diesmal mit gar noch mehr thrashigem Brutalogroove versehen und abermals hochprozentig überzogen durch eine herrlich versiffte Stimme, machen nun also auch "Hell In A Box" aus. President Evil setzen weiterhin hemmungslos auf ihre alkoholgetränkte und ohne Rücksicht auf Verluste nach vorne rockende Melange aus Dreck und Charme, würzen ihren Straßenrüdenkot mit noch mehr geilen Riffs, noch mehr Gossenpunch und altbewährten Zutaten der 80er Schule. Hat man bei der "Thrash N Roll Asshole Show" das Gaspedal noch häufiger bis zum Unterbodenrost durchgeblasen, herrscht neuerlich mehr Midtempo. Arschtrittrock meets groovigen Thrash, die Attitüde mieft ständig nach Gasolin und die Auspuffe sind bei Nummern wie dem obercoolen "Asshole King", "New Junk City", oder dem - fast in Lemmy Manier - abwurzelnden "The Anti Loser" zu 100% durchgebrutzelt. Hier rockt die Strassensau, hier tanzen die Bikerschlampen, hier spritzt der Schweiß von schmierigen Oberkörpern!

President Evil sind einmal mehr der Retter jeder Bikerparty und mehr denn je der Bringer jeder Metal Fete! Diese Jungs und ihr neuer dreckiger Bastard befriedigen ohne Wenn und Aber ein absolut anständiges Klientel!