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Die Kalifornier Steel Prophet waren Kult! Spätestens seit ihrem hier beschriebenen offiziellen Debüt, das viele Jahre nach dem legendären, und die Band im Underground bereits zu Heiligen ernennenden 88er Demo "Inner Ascendence" (wurde später in Form von "Genesis" wiederveröffentlicht) sprang die Metal Fangemeinde im Kreis und huldigte die Truppe als legitime Nachfolger der frühen Fates Warning.
Satte sieben Jahre später war’s dann soweit: "The Goddess Principle", erst im Jahre 1994 auf die Menschheit losgelassen, klingt, nicht zuletzt durch Anblick des ultracool nostalgischen Schwarz/Weiß Warrior Coverartworks verstärkt, wie ein typischer 80er Release, versprüht genau jenen Charme, den all die US Metal Meisterwerke dieser potenten Zeit eben auch hatten und setzte genau dort an wo das Demo aufhörte. Aufgemotzt mit einer gehörigen Brise klassischen Metals wurden die, immer noch genial Fates Warning lastigen Kompositionen eingängiger und härter, ohne aber auch nur im Ansatz die herrliche Ausstrahlung oder das unwiderstehliche Gespür für Melodien und große Momente einzubüssen. Sehr nostalgisch erklingen sie also, die Songs von "The Goddess Principle", den frühen sehr progressiven Einflüssen wurde eine saftige Portion knackigem Riffgut beigesteuert, eine äußerst angenehme früh-Maiden Schlagseite verpasst und somit ein Werk geschaffen, dass vom Proggie bis zum Thrasher eigentlich jeden begeistern sollte. Schubladendenken ausgeschlossen, jederzeit nachvollziehbar erklingen zehn, nicht überragend aber umso authentischer produzierte, astrein abknallende, angenehmst gitarrenorientierte US Metal Perlen ohne Kitsch, Keyboard Bombast und sinnlose Klischees. Prägendes Aushängeschild der Band um Songwriter Kachinsky, war definitiv Rick Mythiasin (leider mittlerweile ausgestiegen und somit wohl Mitschuld an der kreativen Talfahrt der Band!), der mit seinen unglaublich geilen Vokals zwischen James Rivera, Jon Arch und dem jungen Bruce Dickinson, die ungeheuer erdigen Kompositionen erst recht vergoldete und unabnützbare Klassiker wie "Reign Of Christ", das herrlich erhabene "Souls Without Honor" oder "Parthenogenesis" endgültig unsterblich machte. Im Prinzip kann man bis einschließlich "The Book Of Death" eh jeden einzelnen Steel Prophet Release nur wärmstens empfehlen, aber "The Goddess Principle" ist wohl neben dem absoluten Überflieger "Messiah" der unumgängliche Höhepunkt im Schaffen der, auf Immer und Ewig dem großen Durchbruch hinterherhechelnden Amis, die heute leider nur mehr ein Schatten ihrer selbst zu sein scheinen ! Dieses Album darf man einfach nicht verpasst haben! Trackliste
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Reviews
08.08.2019: The God Machine (Review)25.06.2014: Omniscient (Review) 06.08.2004: Beware (Review) 19.08.2002: Unseen (Review) 31.01.2002: Book Of The Dead (Review) News
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