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9.0
So ein Album nenn ich einen amtlichen Start ins Jahr 2002.
Die bisher mitunter oft nur im gehobenen im Mittelmaß herumvegentierende schwedische Power Metal Combo Tad Morose schleudert mit "Matters Of The Dark" ihr bisher stärkstes Album auf den Markt und setzt somit den idealen Starschuß für ein (hoffentlich) befriedigendes Plattenjahr. Waren die bisherigen Alben der Truppe, mit Ausnahme des zugegebenmassen superben "A Mendet Rhyme" Releases zweifellos gut, aber doch eher durchschnittlich, ist das aktuelle Eisen der Jungs ein amtlicher Feger und kracht eigentlich ohne Durchhänger ins Power Metal Herz. Von schweren Riffs, über starke Doppelbassfeger und schön getragenen Soundelementen ist alles vertreten, was ein gutes Power Metal Album auszeichnet und vor Allem der neue Sänger der Truppe überzeugt auf voller Länge. Allein der getragen riffende Opener "Sword Of Retribution" mit seinem Starken Refrain und das darauffolgende Riffgewitter des arschgeilen wie harten Titelsongs (hier werden die Vocals teilweise von LEFAY Röhre Charles Rytkönen übernommen) wären für mich eigentlich fast schon Grund genug mir dieses Album einzuverleiben. Dem nicht genug wälzen die Schweden auf den darauffolgenden neun Tracks ein ums andere Mal einen Power Metal Hammer höchster Güte aus den Boxen, so dass es absolut keinen Aussetzer zu vermelden gibt. Von harten Hämmern wie "I Know Your Name" oder "Riding The Beast" über schnelle Tracks wie "Another Way" (...Power Metal meets HELLOWEEN) bis hin zu den klassischen Power-Doom Lawinen gegen Ende des Albums. Hier brilliert vor Allem das wuchtige "Reason Of The Ghost" durch gutes Geschleppe und intensiven Chören. Kurz gesagt ist Tad Morose ein super Power Metal Album gelungen, das ebenso mordsmäßig hart um sich walzt, wie auch absolut melodisch ausgefallen ist und somit keinen gepflegten Metallernacken ungeschüttelt lassen sollte. Seit dem (...hoffentlich nur vorübergehenden) tragischen Ableben von Morgana Lefay / Lefay ist dieses Album das beste skandinavische Power Metal Produkt - nicht zuletzt deshalb, da das aktuelle Teil zeitweise recht stark nach den besten Phasen der erwähnten Helden klingt. "Matters Of The Dark" ist abwechslungsreicher, bissiger und effizienter als die bisherigen Tad Morose Releases, supersatt produziert, musikalisch über jeden Zweifel erhaben und somit die erste fette Überraschung des noch so jungen Jahres.§ Power Metal Freaks können und sollen sich dieses Teil bedenkenlos einverleiben! Trackliste
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Reviews
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