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10.0
Während seit Jahren jedes dahergequollene Hammerfall oder C.O.B. Plagiat aus Skandinavien von den Medien und einigen planlosen Fans hochgejubelt und gefeiert wird, tragen die schwedischen Power Metal Kämpfer Tad Morose trotz bislang sechs starker und davon zumindest vier überdurchschnittlich frohlockiger Alben die Underground Axt gnadenlos und fett wie eh und je im blutigen Nacken.
Eigentlich sollten die Herren ja spätestens seit dem überdurchschnittlichen "A Mended Rhyme" Opus jedem Möchtegernpowermetaller ein Begriff sein und nicht zuletzt seit dem letztjährigen Überflieger "Matters Of The Dark" sowieso zur Elite der leider dürftig besetzten Armada "echter" europäischer Power Metal Bands zählen - aber dem ist leider noch immer nicht so. Aller Ignoranz zum Trotz knallen Tad Morose mit "Modus Vivendi" ihr meiner Ansicht nach bislang stärkstes und kompaktestes Geschoss aus den Wäldern. Hochwertig, hart trendfrei wie immer und durchwegs brillant bröckeln die Schweden zehn überdurchschnittliche Power Metal Perlen per Excellanze ab und schaffen es problemlos auch ohne aufdringliche Keyboards, pathetisch aufgesetzte Heldenschwüre und Drachenmärchen, schlicht mit Power, Klasse und starken Songs im Gepäck, restlos zu überzeugen. Allein der überirdisch brutal abgroovende Opener „Anubis“, der Vorschlaghammer „Afraid To Die“ und das ultraharte Riffgebrezel „Take On To The World“ mit seinen hirnsprengenden Gitarrenattacken und fabulösen Gesangslinien würden jede Investition mehr als nur entschädigen. Da aber jeder einzelne Song zu einer absoluten Übernummer avanciert und nicht zuletzt das getragene „Cyberdome“ und der hochwohlgeborene Abschlusstrack „When The Spirit Rules The World“ der ganzen Sache die Krone aufsetzen, kann und muss man "Modus Vivendi" als Pflichtkauf bezeichnen. Ultrafett produziert, gewohnt atmosphärisch brutzeln tonnenschwere Grooves, messerharte Power- und Thrash Riffs, tolle mehrstimmige Passagen voller Druck um die Kurve, der superbe und unaufdringliche Gesang von Urban Breed klingt besser denn je und genau so und nicht anders soll arschharter und vor allem ehrlicher Power Metal in Tradition altehrwürdiger US Götter wie Vicious Rumors, Wicked Maray oder Metal Church klingen. Tad Morose sind und bleiben seit dem vorzeitigen (...hoffentlich nicht endgültigen) Ableben von Morgana Lefay Skandinaviens Nummer Eins und ein absolutes Muss für Freunde echten Power Metals! Trackliste
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Reviews
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