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Suicide präsentieren mit ihrem Album „Together“ eine interessante Mischung aus old school Trash und Dark- beziehungsweise Gothic Metal: eine Mischung, die im ersten Moment gewöhnungsbedürftig ist, doch nach einigen Hördurchgängen eigentlich ziemlich groovig ins Ohr fährt. Wer sich diese Mixtur nicht verdeutlichen kann, sollte sich jetzt einfach mal vorstellen wie es wäre, wenn sich Metallica zu „Ride The Lightning“ Zeiten mit Amorphis und Paradise Lost in ihren Anfangstagen getroffen, und dazu Unterstützung von Crematory erhalten hätten.
Die Jungs aus Wörgl in Tirol haben zwar mit einigen Parts, Riffs und Keyboardstrukturen stark von den eben genannten Bands abgeschaut, jedoch ergibt die Mischung in ihrer Ganzheit eine innovative Kreation, die sich dann doch ziemlich eigenständig anhört. Von Trash fetzigen Songs wie „Armys Of Darkness“ bis zu genial gefühlvollen Balladen wie der Titeltrack „Together“ ist hier jeder Metalfan bedient, egal ob man jetzt mehr auf Trash oder Gothic Metal steht, und das macht wohl auch den besonderen Reiz der Scheibe aus. Das Keyboard untermalt die trashigen Riffs sehr schön und die Gratwanderung zwischen den verschiedenen Stilen wird durch das musikalische Talent der Suicider so gut wie nie zu einem Fehltritt. Schade ist nur, dass man die Clear Vocals so wenig einsetzt, da der Clear Sänger sehr talentiert ist und die Songs durch seinen Einsatz eine schöne Variation erhalten. „Together“ vermittelt eine sehr düstere Atmosphäre ohne zu tief in die Klischeekiste des Gothic zu greifen und bringt in Zeiten des musikalischen Einheitsbreis eine gewagte Mischung aus zwei konträren Musikstilen auf den Markt. Mehr von Suicide
Reviews
16.12.2009: Decade Of Suicide (Unsigned)03.08.2007: The World Demise (Unsigned) 13.08.2004: Blood Flows On (Unsigned) |
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