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Anubis - Kassandra (CD)
Label: United Power Fields
VÖ:
00.03.2002
Homepage
Art: Unsigned
DarkScene
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Es gibt Bands, die zwar nicht wirklich etwas Neues machen, es aber trotzdem schaffen, das Altbekannte in eine so verführerische Schale zu packen, dass es einfach nur genial klingt. Man muß ja auch nicht die gesammte Musikgeschichte neu erfinden um gute Musik zu machen und das beweisen Anubis mit ihrem nun vierten Album Kassandra einfach zu gut! Mit gleichzeitig simplen und komplexen musikalischen Strukturen, die dem Hörer einen emotionalen Schauer über den Rücken jagen schaffen es Anubis immer wieder für Überraschungen zu sorgen und so bleiben die einzelnen Songs stets spannend und abwechslungsreich. Mehr noch, hinter den melodisch schmeichelhaften Songs steckt sogar ein Konzept, welches an Christa Wolfs Nacherzählung der griechischen Sage angelehnt ist und so sollte man bei den Texten, die alle auf Deutsch verfaßt sind, genauer hinhören, denn die Songs erzählen hier mehr als nur Gefühle oder Trauergedichte. Mit instrumentaler Vielfalt bespickt und der im wahrsten Sinn des Wortes sagenhaften Stimme von Sängerin Barbara Volpert tauchen Anubis in neue Sphären des Gothicmetal ein, die zwar schon einige vor ihnen zu erforschen versuchten, jedoch keiner es so intensiv schaffte wie diese Band aus Deutschland. Sei es nun das mitreißende Geigensolo bei „Pantha“, das mystische Keyboardintro von „Ruinen“ oder der düstere Refrain von „Hass“, in jedem Song gibt es etwas zu entdecken. Anubis ist eine dieser Bands, die dem Gothicmetal Klischee entfliehen ohne das Klischee zu zerstören und sie schaffen es dadurch auch traurige Melodien und knapp am Kitsch vorbeilaufende Arrangements so rüberzubringen, dass sie die Herzen der Hörer treffen ohne den Kitschfaktor zu strapazieren.
Trackliste
- Körper Aus Glas
- Meine Liebe
- Pantha
- Neue Herren
- Aineias I
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- Hass
- Ruinen
- Aineias II
- Quellen Des Seins
- Kassandra
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