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Obwohl eine texanische Formation namens Watchtower als offizieller Gründer des Progressiv Metals via "Energetic Disassembly" anno 1984 in die Annalen der Hartwurst History einkehren würde, sollte fünf Jahre später dieses Quartett ebenso höchst respektable Pionierarbeit leisten: als so ziemlich erste Band vereinen Atheist auf ihrem Debütalbum nämlich komplexe Arrangements (wenngleich stilistisch nur marginale Bezüge zum Wachturm) mit der Bösartigkeit bzw. den Tugenden des Todesmetalls, welches ja dazumal in seiner Hochblüte allem voran im sonnigen Florida - wo auch Atheist beheimatet - aus allen Poren triefte.
Durch und durch wohlbedachte, millimetergenau pointierte Breaks, zuhauf verschachtelte Strukturen, sagenhafte Rhythmuswechseleinlagen und obendrein dieses giftige Gekeife von Kelly Shaefer erschließen sich in ihrer tighten Abstimmung bzw. Gesamtheit zu acht höchst explosiven Kompositionen, die selbst heute noch ein Lehrbeispiel in Sachen Aggression und Dynamik im Kontext brillanten Songwritings vorgeben. Dass hier eine absolute Topleistung im spielerischen Ressort jedes einzelnen, ja in der Tat eines jeden einzelnen Akteurs die Prämisse oder besser gesagt der ganz normale Wahnsinn auf dieser knapp vierzigminütigen Scheibe ist, müsste wohl nicht großartig erwähnt werden, und dennoch: die schrägen, Jazzartigen Richtungswechsel von Drummer Steve Flynn oder Roger Patterson's (RIP) filigrane Basslinien stellen auch gegenwärtig noch Unikate und ergo, eine verdammt hohe Messlatte für sämtliche Frickel- Epigonen dar, wie auch die tödlichen Rübeverdreh & Abmontage Riffs des Gespanns Randy Burkey/Kelly Shaefer. Mit 'ner würzigen und tadellosen Produktion im Gepäck, bei der das Death Metal Urgestein Scott Burns wieder mal seine Finger im Spiel hatte und dem optisch kongenial umgesetzten Coverartwork Ed Repka's (Evildead, Megadeth, Massacre u. v. a.) wurde zudem der berühmte Tupfen auf dem I darüber gelegt. Wer's nicht glauben will, sollte sich schleunigst das Titelstück, "A Room With A View", "On They Slay", "I Deny" oder "Life" reinkippen. Trackliste
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