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Das saudreckige Debüt "City’s Gonna Burn" war ja schon megakultig, nicht sonderlich genial, aber geil - mit "Know Your Enemy" und eben hier geknattertem Drittgeborenen "Annihilation Principle" gelang es Laaz Rockit allerdings endgültig zur Elite der Bay Area Riffentsorgungsunternehmen aufzusteigen und sich (musikalisch wohlgemerkt!) beinahe problemlos in die Riege der ganz Großen ihrer Zeit einzureihen.
Hart krachende Grooves, knallende Bassläufe und messerscharfe Riffattacken, immer verwöhnt von greifbar starken Harmonien und Melodien, geprägt vom räudigen Organ des Schreihalses Michael Coos, der es schaffte die Thrashgranaten der Kalifornier nie stümperhaft sondern einfach nur energisch, miteisend und hart rüberzubringen, genau diese Eigenschaften waren es die Laaz Rockit auszeichneten und für Thrash Fans bis heute unumgänglich blieben ließen. "Annihilation Principle" ist voll von ungepflegter Rebellenattitüde, abgefüllt mit energischer Wut, dennoch voller musikalischer Luxuskost und natürlich vom ersten bis letzten Hieb einfach total zugeschüttet mit der unvergleichlichen Coolness der fünf Kalifornier, denen man selbst beim härtesten Arschtritt ihre Herkunft ankennt und bei denen noch der übelste Wutausbruch sonnigen Charme versprüht. Die ursprünglich räudige Ausrichtung wich auf Rüpel Numero Drei immer mehr handwerklicher Vollwertkost, Laaz Rockit klangen am Drittling ebenso aggressiv wie melodisch und dennoch ehrlich schnörkellos wie eh und je. Knallharte Nummern wie "Bad Blood", "Mob Justice", das fulminante "Fire In The Hole" oder das obergeile "The Omen" sind ebenso, wie fast schon überraschend zahme Zutaten wie "Shadow Company" einfach nur arschgeiler Bay Area Thrash at it’s fucking best und die hart und passend rohe Produktion tut das Ihre um "Annihilation Principle" zu einem wahren Klassiker zu machen. Wer Exodus, Testament oder Anthrax in den 80er auch nur im Entferntesten etwas abgewinnen konnte, der wird Laaz Rockit lieben und der Drecksköter "Annihilation Principle" ist genau das richtige Album um genau das festzustellen, denn diese Jungs von der Küste waren definitiv einer der besten Vertreter ihrer Zunft ( ...auch wenn sie, entgegen flächendeckender Meinung der Fans und Presse, leider nie wirklich über der Status einer Insiderhoffnung hinausgekommen waren) ! Mehr von Laaz Rockit
Reviews
07.09.2018: City's Gonna Burn (Review)27.11.2009: Taste Of Rebellion & Live Untold (Review) 26.11.2009: Nothing Sacred (Review) 25.07.2008: Left For Dead (Review) News
14.06.2008: Artwork von "Left For Dead" enthüllt.31.05.2008: Weitere Veröffentlichungsdaten zum Comeback. 08.03.2008: Neuer Krach in der Mache? |
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