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Lang bevor massenhaft Folk Metal Plagiate und selbsternannte Spielleute die Herzen der Fans erwärmten, war es eben jene, zu Beginn ihrer Karriere so hochpotente und releasefreudige britische Band, die dem Volk verdeutlichte, wie genial die Symbiose aus hartem Heavy Metal, folkloristischen Instrumenten und traditionellen altbritisch oder keltischen Melodiebögen klingen kann, ohne Anstriche erfahren zu müssen oder gar aufgesetzt und kitschig zu ertönen.
Inszeniert von ex-Sabbath Shouter Martin Walkyier und der ex-Satan Gitarrenabteilung, demonstrierten Skyclad bereits auf ihrem 91er Debüt "The Wayward Sons Of Mother Earth" ihre absolute Klasse, vollendeten ihre musikalische Ausrichtung meiner Meinung nach aber auf hier beklagtem Zweitwerk zum absoluten Höhepunkt. Hart und absolut metallisch, mit Anleihen aus Thrash und klassischem Heavy Metal, stets voller Energie und dennoch ausgestattet mit massenhaft Melodie und herausragenden Folklore Anleihen überzeugt dieses Meisterwerk noch heute vom ersten bis zum letzten Ton. Egal ob bei Brechern a la „A Broken Promised Land“, ultimativen Überhits der Güte „Spinning Jeanny“, dunklen Klaggesängen wie „Alone In Death’s Shadout“, hin bis zu toll arrangierten und mitreisend aufgebauten Songs der Güteklasse „Salt On The Earth“ - "A Burnt Offering For The Bone Idol" offenbart einfach keinen Schwachpunkt, hat vom atmosphärischem Geigenspiel bis zum brutalsten Thrash Riff alles zu bieten und lässt ausschließlich eigenständig und essentiell groovende Hausmannskost erhaschen. Auch die Nachfolgealben der Truppe hatten es ohne Zweifel in sich und sind (vor allem "Prince Of The Poverty Line" und "Jonah’s Ark" seien hier erwähnt) absolut wert entdeckt zu werden, "A Burnt Offering For The Bone Idol" war aber wohl das wichtigste, wegweisendste und auch unabnützbarste Werk dieser, mittlerweile nach dem Ausstieg von Martyn Walkyier leider nicht mehr im Geringsten so herausragenden Band und gehört zum absoluten Grundwissen eines jeden Metal Fans. Skyclad haben den Weg für so viele Nachahmungstäter geebnet, von denen heute wohl auch der durchschnittlichste Vertreter tragischerweise weit mehr Alben absetzt als einst diese britische Band...traurig aber wahr! Mehr von Skyclad
Reviews
10.05.2017: Forward Into The Past (Review)11.10.2009: Prince Of The Poverty Line (Classic) 09.05.2002: No Daylights Nor Heeltaps (Review) News
13.02.2017: Erste Details zum Studioalbum No. 1311.09.2016: Frischer Deal, neuer Stoff Anfang 2017 30.05.2011: Sänger/Produzent Ridley veröffentlicht Solo-CD 01.08.2009: "Words Upon The Street" Videoclip online. 29.04.2009: Dornröschen, wache wieder auf! 10.01.2008: Gründungsmitglied Keith Baxter verstorben 27.05.2004: Veröffentlichung verschoben 03.04.2004: Neues Album erscheint Ende Mai 20.03.2004: neue CD ab Mai 16.12.2002: Titel fürs nächste Werk steht fest 28.09.2002: Neue CD |
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