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Die Story um Reverend war eigentlich eine der besten Tragödien die einem anständigen Metal Fan wiederfahren konnte. So groß der Jammer innerhalb der Gemeinde auch war, als die Trennung von David Wayne und Metal Church fixiert wurde - was die geschiedenen Parteien in Folge fabrizierten, ließ keinerlei Wünsche offen und räumte wohl auch dem letzten Wurm die Brösel aus den Gedärmen.
Während Metal Church ihre beiden Überhämmer "Metal Church" und "The Dark" mit dem neuen Sänger Mike Howe mittels "Blessing in Disguise" zum Review für mich persönlich sogar noch toppen bzw. weiterentwickeln konnten und danach zwei weitere überirdische Power Metal Releases spendeten, gegen die bis Heute niemand anstinken kann, erntete das Volk mit Reverend eine nicht minder hörenswerte Band, die ebenfalls Power Kohlenhydrate auf allerhöchstem Level fabrizierte und mit ihrem aggressivem Sound die einzigartige Stimme von David Wayne perfekt inszenierte. Bereits die selbstbetitelte Debüt EP und vor allem der gnadenlose Nachfolger "World Won't Miss You" machten keinerlei Kompromisse und fegten unbarmherzig und weit über dem Niveau der Masse um sich. Was Ausnahmeröhre David Wayne und sein Gitarrero Brian Korban (Ex-Heretic) aber auf "Play God" abfackeln übertrifft alles. Allein der mächtig aufgebaute, vor Kraft und Brutalität nur so strotzende Eröffnungsschlag "Butcher Of Baghdad" brilliert mit absoluten Totmacherriffattacken, brutalen Rhythmen und einer Stimmgewalt, die Wayne am Höhepunkt seiner Fähigkeiten zeigt. Die Nummer gehört auf Ewig zu den besten Songs dieses Universums und fräst mit ihrer kompromisslosen Härte alles in Grund und Boden. Jeder Ton dieser Scheibe ist ein Genuss! Gefühlvolle aber dennoch knochentrockene Full-Energy-Nummern wie "Blessings", "Far Away" oder der Titelsong funktionieren perfekt neben rauen Brechern wie dem urgewaltigen Asphaltschneider "Warp The Mind" und dem phänomenalen "What You're Looking For". Herrlich frohlockige Midtempoabschädler a la "Heaven On Earth", "Death Of Me" oder "Blackened Thrive" brillieren mit Härte als auch Melodie und mit dem entzückend rau und heavy vorgetragenen "Fortunate Son" von C.C.R. gibt's zudem locker eine der besten Coverversionen der Metal History in den Hörapparat. "Play God" steht auch mehr als ein Jahrzehnt nach seinem Release Date für elf satt produzierte und astreine Power Metal Perlen ohne jegliche Kompromisse, die mir noch heute noch das letzte Schmalz aus dem Ohren blasen, mit stimmungsvollem und schönen Coverartwork versehen sind und schlicht und ergreifend in jede gottverdammte Metal Sammlung gehören ! Mehr von Reverend
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