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7.0
Man mag von The Vision Bleak halten was man will. Manch einer verherrlicht ihre düstere Kunst, andere halten sie für völlig überbewertete musikalische Minimalisten, was ihnen aber jeder Kritiker zugute halten muss ist: Die Herren haben Stil, haben sich in den letzten Jahren ein geheimnisvoll schauriges Image erarbeitet, bieten ihre stilvolle Kunst in konstanter Weiterführung der ihr so eigen gewordenen Trademarks und wissen ihre dunkel gruseligen Werke über Vampiristische Erzählungen und sonstige Horrorstories auch immer sehr artgerecht zu verpacken.
The Vision Bleak schaffen es wie fast keine andere Band (abgesehen von den Königen des Genres Type O Negative wohlgemerkt) bisher, ihrer spiegelbildlosen Kunst genau jene Attribute zu verleihen, die die Legende um all die blutsaugenden Wesen Transsylvaniens umgeben und daran macht auch "The Wolves Go Hunt Their Prey" keine Ausnahme. Bedrohlich, erotisch, verführerisch und doch so bösartig klingen sie abermals, die neuen Kreationen aus dem Haus der leeren Halsschlagadern. Auch wenn die gräflichen Herren ein wenig mehr Härte in ihre Storys gepackt haben, auch wenn von Beginn an rohe Riffs, rauerer Sound und ein brutaler, weil gitarrenlastigerer Gesamtsound in die Venen pocht, es regiert die Dramatik, es herrsch die nebelig mystische Atmosphäre, die den Mythos dieser Band nun schon seit einigen Jahren ausmacht. Kräftig und eingängig sind die finsteren Kompositionen, die all der dramatischen Epik des Konzeptalbums „Carpathia – A Dramatic Poem“ nicht nachstehen, ihr vielmehr mit noch mehr Abwechslung und Härte begegnen. Bombastische Orchesterpassagen, akustische Momente und viel Atmosphäre sind zwar immer noch vorhanden und prägen den kraftvollen Sound der Herren, mit dem fast death metallischen „The Demon Of The Mire“ oder dem kantigen „She Wolf“ sind aber wohl die härtesten Stücke der bisher Bandgeschichte vertreten. Um dem Gothic Flair dennoch nie Einhalt zu gebieten, stehen jenen kantigen Momenten genügend stimmungsvolle gegenüber. So stellt sich die episch „The Black Pharao Trilogy“ als Highlight heraus, werden dunkel theatralische Geschichten in gewohnter Qualität erzählt und kann mit einer eingängigen Hymne wie „By Our Brotherhood With Seth“ gar ein kleiner Hit entdeckt werden. The Vision Bleak sind immer noch keine Superstars und sind immer noch nicht genial, ihre eigene Schiene haben sie sich aber allemal schon geschaffen, ihre Fans haben sie auch schon und genau diese wird auch ein fett produziertes "The Wolves Go Hunt Their Prey" - ein weiteres Stück schwermetallisch finsterer Horrorliteratur - sicher nicht enttäuschen. Diese Band ist weiterhin ein absoluter Geheimtipp für Musikfreaks von Gothic-, über Doom-, bis zum Death Metal. Hier ist für jeden was dabei! Trackliste
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Reviews
25.04.2024: Weird Tales (Review)21.06.2016: The Unknown (Review) 19.04.2010: Set Sail To Mystery (Review) 15.08.2005: Carpathia (a Dramatic Poem) (Review) 23.03.2004: The Deathship Has A New Captain (Review) 02.02.2002: Songs Of Good Taste (Unsigned) News
23.02.2024: Die Düsterheimer kehren samt Album zurück16.01.2024: Neues Single, neues Album 26.03.2016: Lyric-Video zu "The Unknown" Albuminfo. 03.09.2013: Neuer Videoclip, Albumnews und Tourdaten! 11.08.2011: Tour mit Helrunar für 2012 08.04.2010: Zweiter "Set Sail to Mystery" Teaser online. 26.03.2010: "Set Sail To Mystery" Trailer online. 05.02.2010: Alle Infos zu "Set Sail To Mystery". 21.08.2009: Doku-Video online 27.11.2007: Tourdates |
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