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Cover  
Magnacult - Synore (CD)
Label: Rusty Cage Records
VÖ: 10.08.2007
Art: Review
DarksceneTom
DarksceneTom
(3173 Reviews)
6.5
Aus Holland kommen sie also, die fünf im Jahre 2005 gegründeten Jungs, die fortan unter dem Namen MAGNACULT durch die Botanik zu pflügen pflegen. Verpackt in ein stilsicher hochwertiges Digipack überkommt mich von Start an sehr amtlich produziert und technisch einwandfrei dargebotene Aggression, die aufhorchen lässt.
Ein ungeheuer wuchtiger Groove brummt mit „Aeon“ aus den Boxen. Wütendes Geschrei, modern angehauchte Brachialität a la früher DARKANE, gepaart mit fetten Riffings und brutalem Handwerk. Ein ziemlicher Treffer, der Großes vermuten lässt, dessen einschüchternde Wirkung aber bald verblasst. „Kill Ignorant Humanity“ klingt zwar ebenso wie das massive „Unheard Fake Words“, das geile „Damnation“ oder der brummende „Inside Will Guide“ höllisch derb, drückt und grooved auch wie die Sau und kann mit einigen tollen Instrumentalen Momenten ebenso glänzen wie mit einem konstant angepisst brüllenden Fronter; Bereits hier macht sich aber Monotonie breit, klingt die Chose einfach zu austauschbar und trotz aller geilen Momente einfach zu wenig zwingend. MAGNACULT bieten auf ihrem äußerst fett produzierten Debüt eine kompetente Mischung aus Death, Thrash, Modern Metal, leichten Hard Core Sprengseln und einer anständigen Brise Brutalo Prog, der in etwa so klingt, als würden HATE SQUAD auf GOD FORBID und BIOMECHANICAL prallen, ohne deren Klasse zu knacken. Fette Riffgewitter, brutale Grooves und moderne Soundwände stellen sich vor, die teils sehr abwechslungsreich und bis ins Detail durchdachten Kompositionen kommen jedoch leider sehr selten auf den Punkt, klingen am Ende der Reise zu monoton, zu austauschbar und trotz einer technisch einwandfreien Leistung aller Mannschaftsteile, eigentlich selten wirklich zwingend.

Am Stück gehört kann „Synore“ nicht restlos punkten, klingt der - trotz aller Melodieeinschübe - mächtig angepisst klingende Modern Death/Thrash der Herren mit all seinen verdammten Grooves und seiner Brutalität leider viel zu austauschbar, unentschlossen und vor allem gegen Ende des mit knapp 35 Minuten recht kurz geratenen Albums in keinster Weise wirklich herausragend.
Das Potential wäre hier absolut vorhanden, am Songwriting mangelt es allerdings noch über weite strecken. Aber wer weiß, vielleicht wird ja das nächste Album ein echter Killer, am handwerklichen Können soll’s definitiv nicht scheitern.
Ihren Labelkollegen OBSIDIAN sind MAGNACULT derzeit jedenfalls den berühmten kleinen Schritt voraus...
Trackliste
  1. Aeon
  2. Kill ignorant humanity
  3. Unheard fake words
  4. Kris
  5. Inside will guide
  1. Damnation
  2. Synore
  3. Identity 676
  4. Progressick
  5. Line of attack
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