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Darüber, dass NUCLEAR ASSAULT eine der geilsten, eigenständigsten und bis heute (vor allem livehaftig) coolsten Ami Thrash Truppen überhaupt sind, werde ich an dieser Stelle sicher nicht diskutieren. Genial waren sie sicher nie, die selbsternannten Umweltschützer und Anti-Atom Kämpfer aus NY, ihren Platz in der Ruhmeshalle des 80er Thrash haben sie sich mit großen und rohen Stücken wie „Game Over“, „Survive“ oder „Handle With Care“ aber redlichst verdient.
Dieser Stellung wurden die Amis seit mittlerweile fast zwanzig Jahren in Sachen Studioqualität zwar nie mehr gerecht, auf den Brettern dieser Erde zeigen sie den Sprösslingen der Szene aber immer noch locker wo der Hammer hängt und wie man dreckig rohen Thrash zu buchstabieren hat. Am vollständigen Inhalt des vorherigen Satzes wird „Louder Harder Faster“ also eben so wenig ändern, wie an der Tatsache, dass NUCLEAR ASSAULT in ihrer livehaftigen Form alles andere als ein bis ins Detail getrimmtes Starorchester ist. Diese Jungs stehen auf Bühnen um zu brettern. Hier wird auf jegliche Perfektion geschissen, hier wird gerotzt, gemetzelt und einfach nur kompromisslos und gerade deswegen so liebevoll und anbetungswürdig geackert was die Verstärker halten. Was darf man nun also von einer low-budget-produktion einer low-budget band wie dieser erwarten. Gar nix, das aber charmant bootleg tauglich und treffend artgerecht und 80er Jahre tauglich. NUCLEAR ASSAULT haben auf ihrer 2005 World Tour weder optische Reize, noch eine Bühnenshow, die es wert wäre den Fernsehapparat zu starten, geschweige denn eine soundtechnisch perfekte Aufnahme am Start, die man sich nicht auch über einen Kassettenrekorder reinziehen könnte, ohne das Ergebnis zu verfälschen. So und nicht anders hat man sich dieses Stück erwarten müssen. So und nicht anders muss dieses 100% unbearbeitete Teil auch sein, sonst wär’s dieser Band nicht würdig. „Louder Harder Faster“ ist genau so schuntig wie seine Protagonisten, in Summe auch viel zu kurz und unessentiell geraten und mit qualitativ teils grauenhaftem Bonus Material versehen. Ein Release, der NUCLEAR ASSAULT absolut gerecht wird, in allen Aspekten problemlos auch auf ein 80er VHS Tape passen würde und genau deshalb schon wieder wirklich cool und erdig scheint. Ob man dafür allerdings Geld ausgeben muss, das steht auf einem anderen Blatt..... Die hard freaks wissen was sie erwartet und können zugreifen. Neueinsteiger konzentrieren sich bitte weiterhin auf jene im Anriss zitierten Klassiker, die ich jetzt volley aus dem Plattenregal zerren werde um mich von ihnen durchfräsen zu lassen... Vintage Live Footage: Live In Japan Live At Hammersmith Live In 85 New Jersey Metal Fest Livat At CBGB’s Rehearsal Video Slide Shows: Price Of Freedom Shoot Long Haired Asshole Shoot Louder Harder Faster Alive Again Show Brazil Muisc Videos: Price Of Freedom Long Haired Asshole Interview In The Studio Unreleases Songs Celtic Frosty Cold Beer Folsom Prison Blues Mehr von Nuclear Assault
Reviews
23.01.2011: Handle With Care (Classic)11.08.2005: Third World Genocide (Review) News
22.11.2022: Geben ihre Auflösung bekannt02.06.2015: "Analog Man In A Digital World" Lyric-Clip. 02.05.2015: Hörprobe der anstehenden "Pounder" EP. 03.11.2004: Tracklist zum neuen Album 27.05.2004: neues Album 19.02.2002: KULT-Nuclear Assault live |
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