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5.5
Schön langsam verliere ich ja wirklich jegliche Hoffnung darauf, dass Jeff Waters noch mal so richtig die Kurve kriegt und einen absoluten Killer abliefert. Nicht dass „Metal“ die Totalniete wäre, von einer renommiert und so begnadeten Größe wie ANNIHILATOR kann, darf und muss man sich aber – vor allem nach mehreren schwachen Werken – einfach mehr erwarten können, als ein durchschnittlich gutes Album wie dieses.
Bereits der „Clown Parade“ betitelte Einstieg erfolgt leider mit einer dermaßen penetranten Lethargie, dass dem geeichten ANNIHILATOR Fan früher Tage das Messer aufgeht und jeglicher Optimismus und Hoffnungsschimmer postwendend erlischt. Ziel und Zweck eines Openers klar verfehlt – setzen! Ein gutes Riff und feine Solis allein reichen einfach nicht, wenn der Funke nicht überspringen kann und kein Song das Zeug zum Brecher hat. Was is mit Jeff? Warum zur Hölle schändet dieser so überragend talentierte Musiker sein eigenes Denkmal Jahr für Jahr aufs Neue. Seit dem großartigen „Criteria For A Black Widow“ hat Mr. Waters aber auch schon gar nix wirklich essentielles mehr zustande gebracht. Kontinuierlich wie eine Abrissbirne zerstückelt er die Reste seiner eigenen Geschichte, die von Album zu Album noch mehr in den Hintergrund rückt, um von durchschnittlichen Power- Thrash- Alben überschattet zu werden. Daran ändert „Metal“ ebenso wenig wie eine tolle Liste an Gastmusikern, die an der Axtfraktion so große Namen wie Jeff Loomis, Alexi Laiho, Michael Amott aufwarten kann. Auch wenn Nummern wie das von Danko Jones und Angela Gossow im kratzigen Duett vorgetragene „Couple Suicide“, ebenso wie „Smothered“ oder „Kicked“ zumindest halbwegs gefallen, spätestens bei einer vorpubertär und platt polternden Metal Liebeserklärung wie „Army Of One“ (inkl. Maiden, Priest und Metallica huldigender Lyrics) mit einem gewohnt durchschnittlichen Lips (ANVIL) am Mikro, geht dem geeichten Headbanger aber wirklich der Schmäh aus. Wenn dann mit „Detonation“ eine fast schon peinliche BLACK SABBATH Kopie - die bei einer jungen Band noch nachvollziehbar, ja sogar ehrenwert, bei einem Könner und Urgestein wie Waters aber mehr als deplaziert scheint - einbricht, dann ist definitiv Zeit diese Vorlesung ein für alle Mal zu schließen. Ich für meinen Teil beende die Zusammenkunft mit „Metal“ also genau jetzt und versuche Kanadas Metal Commando Nummer eins weiterhin mit großen Taten der Marke „Alice In Hell“, „Never Neverland“, „Set The World On Fire“ und „Criteria For A Black Widow“ im Gedächtnis zu halten! Trackliste
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Reviews
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