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8.0
VISION DIVINE, VISION DIVINE wieso kommt mir dieser Bandname so bekannt vor? War das nicht jene italienische Band um LABYRINTH Musiker und Fabio Lione. Ich denke, ich irre mich da nicht, aber bevor ich nun einen kompletten Kokolores von mir geben, sehe ich doch sicherheitshalber im Internet nach. Ok, passt, ich leide doch noch nicht an Alzheimer ;)
Das ist nun auch schon die 3. CD von VISION DIVINE, leider kenne ich die Vorgängerwerke nicht. Ich hätte mir früher aber immer gerne was von ihnen angehört, damals war ich aber noch bekennender RHAPSODY Fan. Nachdem ich aber das Interesse an dieser epischen melodischen Metalrichtung verloren habe, kam es leider nie dazu. Allerdings muss ich zugeben, dass mir bei dieser Band durchaus was entgangen ist. VISION DIVINE werden zwar allgemein als Powermetal vermarktet, ich würde diese Italiener aber eher dem melodischen Lager zuordnen. In letzter Zeit schiessen diese melodischen Bands nur so aus dem Boden, aber diese CD hat mich echt überrascht. Hier wird kein Helloween-artiger Sound aufgefahren, die Doublebass hämmert nicht durchgehend, die Gitarrenlinien sind auch nicht im Highspeedmelodiebereich. Hier werden zeitlose Melodien aufgefahren und die Tempi geschickt variiert. Hier und da sind sogar progressive Songstrukturen auszumachen und trotzdem bleibt das Material immer schön nachvollziehbar. Einzelne Musiker hervorzuheben, macht auch wenig Sinn. Der Drummer spielt sehr vielseitig, der Gitarrist spielt verdammt vielseitig und der Sänger (nicht mehr Fabio) hat eine klare ausdrucksstarke Stimme. Die Stimmlage ist zwar hoch, aber ich habe nie den Eindruck, dass er versucht mit Gewalt hoch höher am höhsten zu singen. Er singt sehr songdienlich und überzeugend. Die Keyboards sind bei VISION DIVINE auch ein klarer Pluspunkt. Hier wird nicht versucht, diese Bombast und Kitschkindergartenmelodien aufzufahren. Die Grundstimmung des Albums ist auch etwas düsterer. Ich kann nur wiederholen, dieses Werk hat mich tatsächlich berührt und angesprochen. Kleines Detail am Rande, hierbei handelt es sich um ein 60 minütiges Konzeptalbum, das aus einem einzigen Song, der in 14 Segmente eingeteilt ist, besteht. Dabei geht es um eine Reise ins Innere des Menschen, mit dem Ziel, den eigentlichen Sinn des Lebens zu erkunden. Die Produktion ist auch erstklassig. Der Sound setzt die Musik perfekt in Szene, was will man mehr... Dieser Werk dürfte auch jene Metalfans interessieren, die nicht nur auf HELLOWEEN und RHAPSODY stehen. Sehr empfehlenswert!!! Trackliste
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Reviews
27.09.2012: Destination Set To Nowhere (Review)11.02.2009: 9 Degrees West Of The Moon (Review) 26.08.2007: The 25th Hour (Review) News
26.03.2004: neue CD im Mai23.02.2004: /news/1581/vision-divine-/ |
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