Anmeldung
Suche
SiteNews
Upcoming Live
Keine Shows in naher Zukunft vorhanden...
Statistics
6695 Reviews
458 Classic Reviews 284 Unsigned Reviews |
8.0
Thunderstorm– neben Doomsword sicher die meist etablierte Doom Metal Group aus Italien – holen bereits zum vierten Schicksalsschlag innerhalb des siebten (Veröffentlichungs-) Jahres aus. Zwar hat der Rezensent die beiden letzten Longplayer "Witchhunter Tales" und "Faithless Soul" etwas verschlafen, weiß er aber sehr wohl um die feinen Qualitäten dieser Truppe Bescheid: das 2000 Debüt "Sad Symphony" ließ selbst einem Gelegenheits- Doomer wie mich nicht kalt und wird dann und wann zur passenden Wetterlage in selbst auferlegter „Adagio“ Rotation gebracht.
Mainz bleibt Mainz, Doom bleibt Doom. Bandleader Fabio “Thunder“ Bellan bürgt für seinen Namen und präsentiert mitsamt seinen beiden Recken Omar Roncalli (bass) und Attilo Coldani (drums) abermals ein Album, welches ganz ins seiner ursprünglichen Tradition, sprich LEIDEN- schaftlich, powervoll und gleichermaßen edel in Szene gesetzt. Der, lapidar gesagt, Doom Metal alter Schule entzieht sich seiner vermeintlichen Staubschichten, wirkt genau genommen zeitlos, auch dank der kongenialen, äußerst „knusprigen“ Produktion und verkörpert quasi die kontinentale Antwort auf Solitude Aeturnus' letztes Gnadenbrot "Alone" – wobei schon auffällig diese Zweisamkeit: "Alone" im Albumtitel und beim dritten (Titel?) Track "We Die As We Dream (Alone)" – Zufall? Meine Herrschaften, hier gilt es, etwas Licht ins Dunkel zu bringen. Und gerade der Anfangsreigen von "S.L.O.W." (mit welch simplen Mitteln Dinge doch ausgedrückt werden können, oder?) hat so eine schöne, bedrückende und unabweisbare Texas Komponente, der man sich in der Tat eben nur „schleppend“ entziehen kann. Weitere Highlights wären der relativ flotte Opener "Hawking Radiation", das jegliche Hoffnung raubende "Hynowheel Of Life" und "The Mad Monk". Die passionierten Doomer nehmen im Finale von "As We Die Alone" sogar noch die Gelegenheit wahr, Sixties Gitarrenlegende Jimi Hendrix alle Ehre zu erweisen; und verdammt noch mal: "Voodoo Chile (Slight Return)" wurde ein echt geiles Cover. Verdiente acht Points für ein sehr gelungenes Dooom Scheibchen deren Leistung von Chicago's Unruhestiftern Trouble (VÖ: April) erst mal getoppt werden muss! Trackliste
Mehr von Thunderstorm
Reviews
13.03.2010: Nero Enigma (Review)31.01.2002: Sad Symphony (Review) News
13.03.2010: "Nero Enigma": Futter für Doom Jünger steht an!12.10.2004: Ein Fest für Doom Jünger 22.04.2004: neue CD fertig Interviews
28.04.2010: Das Kreuz ist einzig und allein ein Symbol für den Tod! |
||||||
© DarkScene Metal Magazin |