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Excruciation - Angels To Some, Demons To Others (CD)
Label: Non Stop Music/twilight
VÖ:
12.01.2007
Homepage | MySpace
Art: Review
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Excruciaton sind ein Relikt vergangener Tage. In den 80ern durch einige MC-Auskoppelungen bzw. eine Mini LP schon sehr verzichtbar und unauffällig nicht aufgefallen, dachten die sechs Herren aus der Schweiz nach vierzehn Jahren Pause nun doch glatt, die Welt würde sie wieder brauchen und nahmen neue Songs auf. So kann man sich täuschen!
Resultat der Sache war im Jahre 2005 ne kurze Comeback Picture EP mit zwei alten wie neuen Nummern, sowie ein Live Album und als ob das Maß damit nicht bereits absolut voll wäre, gibt’s nun also auch noch dieses Werk.
Nun denn, auf kurzes Intro folgt verstümmeltes Geröchel, entbehrlichst versorgt durch unterirdisch vorgetragene Kanalisationsrefrains. Hier muss man zu jedem Moment befürchten, dass der Frontgrunzkollege an seinem eigenen Erbrochenen erstickt – auch grunzen will gelernt sein! Hier fleht jeder Ton – egal in welchem handwerklichen Eck der einzelnen Protagonisten - nach einem Interpreten, der sein Fach auch wirklich beherrscht. Hier dominiert blasphemisch und schwermütig tönender Rümpel-Death-Doom mit einigen Thrash-Nuancen, der mit viel Phantasie vielleicht in Richtung Celtic Frost gehen könnte, diesem Anspruch und Namen aber in keinster Weise gerecht wird. Sänger Eugenio Meccariello (der cremig wohltuende Klang dieses Namens sollte der einzig kunstvolle Moment bleiben) quält sich und den Ohrenzeugen im mittelmäßigsten Death Growl Stile durch satte 14 Plagen. Der musikalische Moment bleibt konstant unterdurchschnittlich, ein Song gleicht dem anderen und so bleibt am Ende der Reise durch die längst baufälligen Kanalisationen nichts als Schlamm, Dreck und sehr wenig Licht am Ende eines elendslangen und sehr eintönig dämmernden Tunnels.
So steht am Schluss also nur wenig mehr als gar nix und ein zugegeben recht wuchtiges Album, dem ich vor 15 Jahren zwar wohl Respekt gezollt hätte, das in heutigen Zeiten – Ewigkeiten nach "Lost Paradise" oder dem Tiamat Debüt - aber in keinster Weise einen Pfifferling gewinnen kann.
Vielleicht hätten die Jungs zumindest bei der alten Tradition bleiben sollten, ihre musikalischen Ergüsse auf Musikkassette zu veröffentlichen, denn dann könnten sich eh nur mehr jene diesen Schrott anhören, die ihn auch wirklich wollen. Nämlich jene völlig hinten gebliebenen die-hard old schooler, die eine Laserdisc nur vom Hören-sagen kennen.
Die Schweiz hat musikalisch – einst wie heute - definitiv mehr zu bieten!
Trackliste
- Angels To Some ... (Intro)
- Golgotha
- Is God Diabolical?
- Like Hyde In Jekyll
- Arise
- Smashed
- Solitude Pt. II
- Mo(u)rning Again
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- Devotion
- Black
- My Darkest Hour
- I Am
- One Step Further
- ... Demons To Others (Outro)
- Wardance (limited edition only)
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