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6.5
Knallbuntes Warrior Cover, heroischer Albumtitel, kiloweise ohrenschmeichelnde Melodien, mehrstimmige Chöre und honigsüße Bombast Arrangements an allen Ecken und Enden. Fairyland kommen mit ihrer zweiten Scheibe im fast 100%igen Rhapsody Fahrwasser geschwommen und bieten nahezu punktgenau jenen symphonischen Fantasy Stoff, der die Hollywood-Metaller aus dem Land der festkochenden Nudeln so groß machte und der alle Rollenspielfetischisten wie ferngesteuert um den Wohnzimmertisch schweben lässt.
Teilzeithobbits aufgepasst! Wer mit all den Releases aus dem Hause Turilli nicht genug hat und wem die letzte Blind Guardian einfach den Tick zu modern war, der wird sich hier wie zuhause fühlen. Fairyland zelebrieren dreizehn mehr oder minder kitschbehaftete Perlen eines mittlerweile zwar sehr duchgepuderten, wohl aber immer noch beliebten, Genres. Fairyland erzählen ihre Geschichten mal im Uptempo, mal balladesk oder einfach nur sehr atmosphärisch, bieten durch die Bank ausgereifte Kompositionen, die zwar nicht immer wirklich metallisch, in Summe aber äußerst homogen tönen und sich gottlob nicht immer so aufdringlich ankleben wie jene vieler Artgenossen. Nicht dass man es hier mit einem Meilenstein zu tun hätte, nicht dass die Franzosen an die mitreisend und zwingende Kompositionsdichte von einer Band wie Rhapsody anstinken könnten, all jene, denen die Nachwehen der „Herr der Ringe“ Trilogie aber bis heute zu schaffen machen und all jene, die ihrem Alltag gern in eine Märchenwelt entfliehen, all jene sind hier genau richtig und finden nährwerte Ersatzbefriedigung. Mir persönlich reichen die Originale allerdings völlig aus.... Trackliste
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Reviews
14.05.2009: Score For A new Beginning (Review)News
12.02.2009: Georg Neuhauser zu Gast am neuen Album. |
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