HomeNewsReviewsBerichteTourdaten
ImpressumDatenschutz
Anmeldung
Benutzername

Passwort


Suche
SiteNews
Review
Thola
Unseen

Review
Klaus Schubert
50 Years in Rock

Review
Nasty Savage
Jeopardy Room

Review
The Cure
Songs Of A Lost World

Review
Skid Row
Live In London
Upcoming Live
Keine Shows in naher Zukunft vorhanden...
Statistics
6685 Reviews
458 Classic Reviews
284 Unsigned Reviews
Anzeige
Cover  
Solitude Aeturnus - Alone (CD)
VÖ: 10.11.2006
MySpace
Art: Review
DarksceneTom
DarksceneTom
(3172 Reviews)
10.0
Der Ort ist düster. Dezentes Licht stimuliert. Jahre sind ins Land gezogen. Nun ist der Zeitpunkt endlich gekommen. Düstere Nebelschwaden machen sich breit. Das imaginäre, mit schwarzen Hutten behangene Kreuz baut sich vorm geistigen Auge auf. Die Stimmung brodelt, eine gewisse – von Menschenhand nicht greifbare - Macht liegt in der Luft. Die Situation wirkt beängstigend, Furchteinflößend, beklemmend, hoffnungslos. Heilig!

Solitude Aeturnus sind zurück und mit ihnen eine erhofft, in solch mächtiger Form jedoch allerhöchstens erträumte, unbarmherzige Packung Frust, Verzweiflung und Trauer, dass es einem Ggros der menschlichen Zeugen wohl spätestens nach kurzer Kontaktaufnahme das gebrochene Herz in die hinteren Gegenden der Magenwände pressen wird. Große Taten bereiten Schmerzen! Wunder beklagen Opfer! Vor allem wenn die Doom Legende aus Texas, wenn die Meister eines Genres wie Götter von den Toten auferstehen und zu einem derart mächtigen Hieb ausholen, der ihre - seit Jahren auf Knien um ein neues Gebet flehenden - Jünger so massiv, wuchtig und erbarmungslos mitten ins Herz trifft wie "Alone" dies vollbringt. Als ob die Zeit keine Werte hätte, als ob die Jahre nie vergangen, zelebrieren Solitude Aeturnus ihre unverkennbar, ja unantastbare Endzeit Kunst. Doom Metal in Reinstkultur! Unfehlbar hart, verletzend, vernichtend, ohne Ende depressiv und rücksichtslos bis zum jüngsten Tag. Es gibt keine Kompromisse. Diese Ausnahmeband verbreitet Schmerzen. Sie verbreitet pure Hoffnungslosigkeit. Sie leidet, wie nur wenige zu leiden bereit sind. Sie erschafft reine, von grenzmorbider Schönheit ertränkte Welten des Ablebens.

Kein Wort kann beschreiben was hier passiert. Kein Satz wird Musik dieser Größe gerecht. Jeder weitere Moment wird überflüssig.

Man muss erleben, wie hier nicht gelebt wird!

Solitude Aeturnus sind Götter! Mehr denn je!
Trackliste
  1. Scent of Death
  2. Waiting for the Light
  3. Blessed be the Dead
  4. Sightless
  5. Upon Within
  1. Burning
  2. Is There
  3. Tomorrows Dead
  4. Essence of Black
Mehr von Solitude Aeturnus
Thola - UnseenKlaus Schubert - 50 Years in RockNasty Savage - Jeopardy RoomThe Cure - Songs Of A Lost WorldSkid Row - Live In LondonVoodoo Circle - Hail To The KingAries Descendant - From The Ashes Of DeceitDevin Townsend - PowernerdCleanbreak - We Are The FireUnto Others - Never, Neverland
© DarkScene Metal Magazin