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9.0
Da ist nun also Teil drei eines für die Rockmusik so wegweisenden und legendären Machwerks.
"Bat Out Of Hell III: The Monster Is Loose" setzt ebenso konsequent wie zeitgemäß an seinem Vorgänger an, wie dieser einst am ersten Teil und das Fleischlaibchen und seine hochkarätigen Freunde schaffen es – wie gewohnt und erhofft – den Fans all das zu geben, das sie sich von einem solch großartigen Werk erhoffen. Bombastische Rockmusik auf allerhöchstem Niveau, fernab allen Kitsches und dennoch so unglaublich unausweichlich hitverdächtig ist es, die auch den dritten Teil dieser für Rockfans so unumgänglichen Fledermaustrilogie auszeichnet. Jeder einzelne Song – der geniale im Refrain aber sonderbare gedämpft tönende Opener mal ein wenig ausgeschlossen – ist ein Ohrwurm für sich, jede Sekunde dieses neuerlichen Meisterwerkes atmet jene große Klasse, die der Namen des Opus garantiert. MEAT LOAF weiß was sich gehört und er weiß was er der Rockszene schuldig ist. Große Kunst, opulent bombastische Arrangements, hymnische Chöre, dramatische Streicher, harte Riffs und traumhafte Tastenpassagen strahlen auch dieses Mal wie ein heller Stern vom Rockolymp. 14 durchschlagende Songs - die Hälfte vom kongenialen Stammpartner Jim Steinman, der Rest von niemand geringerem als Songwritingtitan und Neu-Producer Desmond Child – beeindrucken in einem perfekt funktionierenden Konzeptalbum. Balladeske Miniepen wie das wunderschön gänsehauterregende „Blind As A Bat“, das Duett „It’s All Coming Back To Me Now“ oder das phänomenale „Cry Over Me“ sind urtypische „Bat Out Of Hell“- Kunststücke, wie man sie nur von MEAT LOAF hört, wohingegen hart rockende Nummern wie „Bad Foor God“ und das relativ heftige „In The Land Of The Pig, The Butcher is King“ überraschend brachiale Töne anschlagen. Genau diese würzige Mischung aus musical-artigen Kompositionen und pompöse Rocksongs ist es, die Teil III dieser Saga neuerlich zu einem so großen Spektakel machen. Hier ist Abwechslung König, hier werden alle Register großen Könnens gezogen, hier sind absolute Genies am Werk und genau das hört man jeder einzelnen Nummer auch an. MEAT LOAF hat es also tatsächlich – auch ohne Jim Steinman an den Reglern, dafür mit Rockstars wie Brian May, Nikki Sixx oder Steve Vai an den Äxten - geschafft, ein weiteres dramatisches Kultwerk mit Melodien für die Ewigkeit zu schaffen. Ein Album, das zwar ein wenig moderner und anders ist, als seine beiden unsterblichen Vorgänger, ihnen in Summe aber in keinster Weise nachsteht und mit Sicherheit den Test der Zeit ebenso überstehen wird wie sie. Fans niveauvoller Rockmusik mit vielen klassischen Arrangements und musical- artigen Passagen kommen hier definitiv nicht vorbei, denn die legendärste Fledermaus der Rockgeschichte hat den Flug ins neue Jahrtausend absolut perfekt gemeistert! Trackliste
Mehr von Meat Loaf
Reviews
17.09.2016: Braver Than We Are (Review)22.05.2011: Bat Out Of Hell (Classic) News
21.01.2022: Ausnahmekünstler mit 74 verstorben17.12.2012: Sagt bei "Last At Bat Farewell Tour" bye-bye. 31.03.2010: "Los Angeloser" Videoclip als Albumvorbote. 25.02.2010: Schickt "Hang Cool, Teddy Bear" ins Rennen. |
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