Über ein Jahrzehnt nix gehört von dem Mann und plötzlich solch eine Omnipräsenz! Was ist da los im Staate Vain? Geldmangel? Wohl eher nicht, trotz einer (musikalisch) eher mittelmäßigen 80er Sleaze Rock Karriere steht der gute Davy nämlich recht dick im Songwriting/Producer Saft und so wollen wir mal annehmen, dass er sowohl das VAIN Comeback, als auch diesen jüngsten Soloritt just for fun, bzw. aus kreativer Berufung macht.
So weit so schlecht! Ebenso wie der schwülstige VAIN Wiederauferstehungsfurz entpuppt sich nämlich auch dieser selbstbetitelte Sprössling als relativ unnötig. Ultrazahme, nie mitreisende, geschweige denn richtig ans Herz gehende Rock Kost mit Anleihen aus Funk, Alternative und natürlich auch altbewährtem Sleaze, ist es die geboten wird. Nie wirklich schlecht, immer mit dem Vermerk auf die Fähigkeit und Kompetenz der Akteure, jedoch durchgehend nebensächlich, völlig seicht und genau so durchschnittlich, dass ich nicht mal einen gezielten Song hervorheben mag.

Mir bleibt also gar nicht mehr als festzustellen, dass „In From Out Of Nowhere“ ein handwerklich gut gemachtes, nicht weiter störendes, am Ende der Straße aber völlig belanglos, nebensächlich und eigentlich sinnloses Stück Musik ist, das wohl keiner so richtig brauchen wird und dem darüber hinaus jegliche Art von Hoden fehlen!
Und genau diese sind es doch, die einen saftigen Brocken Rockkost erst richtig schmecken lassen, oder....