„The most notorious, remorseless, antisocail band in Britain right now!“ Na das ist ja schon was oder? Komplimente wie dieses schmücken den Promozettel und stechen mir, neben herrlichen Phrasen wie “Meine Güte, sie können nicht spielen und kleiden sich völlig indiskutabel“ oder „...die Jungs sind hässlich und sie rocken, rocken, rocken...“ sofort positiv ins Auge!
Was draufsteht ist auch drin, was das fulminant old schoolige Drecks-Band-Foto verheißt, wird gehalten!
This is just a punkrock record! Melodisch, schmutzig, ehrlich und trotz aller leichten Anflüge Sunset Strip tauglicher Glam oder Sleaze Momente der seeligen 80er, ein lupenreines Punk Rock Werk, wie man es wohl länger nicht in dieser authentischen Form gehört hat. Dreizehn kurze „AufdieGlockenSongs“ - nicht alle hitverdächtig aber durchwegs unterhaltsam und höchst partytauglich - sind es, die den TOWERS OF LONDON – zumindest in Insiderkreisen – eine große Zukunft verheißen. Sufftaugliche Ohrwürmer wie „I’m A Rat“, „Air Guitar“ oder „Fuck It Up“ sind definitive Hits einer untergetauchten Generation, stecken all die charttauglichen US-Snob Punker locker in den Gully und hissen die legendäre Britische Flagge des Punks über ihren Gräbern.

„Blood Sweat & Towers“ ist nicht genial, aber das soll und darf es auch nicht sein. Hier ist ein banal gutes und dreckiges Stück old school Punk Rock, sehr erdig, sehr männlich, very British und für Überlebende der SEX PISTOLS und RAMONES Generation ein ebenso nettes Revival, wie auch Fest für Freunde der gepflegten Spandex Hosen und gepflegt versiffter Proberaumfeten!
This is your shit guys!