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7.5
Lange hat es gedauert, bis die schwedischen White-Metaller von NARNIA ihr neues Langeisen mit dem viel versprechenden Namen „Enter the gate“ in trockenen Tüchern hatten.
Wer allerdings in den letzten Monaten mit offenen Augen durch die Metalwelt gegangen ist, dem dürften die etwaigen Gründe für die lange Wartezeit auf den neuen NARNIA–Output nicht entgangen sein: Christian Rivel, Sänger und Bandkopf von NARNIA könnte schon beinahe als zweiter Jorn Lande gehandelt werden, denn wer kann sonst noch, außer Björn „Speed“ Strid (Soilwork, Coldseed, Disharmonia Mundi, …), von sich behaupten auf drei Scheiben innerhalb eines halben Jahres vertreten zu sein? DIVINEFIRE und FLAGSHIP heißen die beiden Nebenprojekte des Multitalents Christian Rivel, der nebenher mit seiner Frau auch noch das Whitemetallabel Rivelrecords betreibt. Aber auch Gitarrist Carljohann Grimmark war in der Zwischenzeit nicht untätig und hat mit der aktuellen ROB ROCK Scheiblette „Holy Hell“ ein wahres Meisterwerk eingetütet und auf der Tour mit MASTERPLAN einen sehr guten Eindruck hinterlassen. Ein weiterer Grund für die lange Wartezeit kann natürlich auch mit dem Wechsel vom Branchenriesen Nuclear Blast zum doch bedeutend kleineren Label Massacre zu tun haben. Lassen wir nun die Rahmenbedingungen hinter uns und richten unsere Aufmerksamkeit auf die wichtigste Nebensache der Welt – auf die Musik. Nun, wirklich überraschende Veränderungen konnte man sich von NARNIA ja nicht erwarten und gleich vorweg – sie sind auch nicht eingetroffen. Musikalisch bewegt man sich sehr sicher in der Ecke des Melodic-Metal, wobei man NARNIA sicher zu den Speerspitzen dieses Genres zählen kann. Herauszuheben ist vor allem die Gitarrenarbeit von Johann Grinmark der ein geniales Riff nach dem anderen aus dem Ärmel schüttelt. Ich wage mich sogar zu behaupten einige Prog-Einflüsse herauszuhören, was dem Gesamtsound sehr zu gute kommt. Die Vocals sind im angenehmen mittleren Stimmebereich angesiedelt und textlich dreht sich alles um den christlichen Glauben. Da auch die Produktion druckvoll aus den Boxen wummert, entsteht ein gutes Gesamtbild der Scheibe, auch wenn die großartigen Momente leider fehlen. Es wird jedoch sehr schwer für NARNIA an ihre großen Erfolge Ende der neunziger Jahre anzuschließen. Anspieltipps: „People of the bloodred cross“ und „This is my life“. Trackliste
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