HomeNewsReviewsBerichteTourdaten
ImpressumDatenschutz
Anmeldung
Benutzername

Passwort


Suche
SiteNews
Review
Behemoth
The Shit Ov God

Review
Smith/Kotzen
Black Light / White Noise

Review
Candlemass
Black Star

Special
Darkscene

Review
Tiktaalika
Gods Of Pangaea
Upcoming Live
Keine Shows in naher Zukunft vorhanden...
Statistics
6789 Reviews
458 Classic Reviews
284 Unsigned Reviews
Anzeige
Cover  
Eisheilig - Elysium (CD)
Label: Drakkar
VÖ: 29.04.2006
Homepage
Art: Review
DarksceneTom
DarksceneTom
(3198 Reviews)
7.5
Düster doomige Grundstimmung umschlummert mich, als mir „Elysium“, das mittlerweile dritte Werk der Bochumer erstmals um die Lauscher schmeichelt. Schleppend Deutsche Härte voll dunkler Romantik, Schwermut und sehnsüchtiger Melancholie umweben die modern und überaus fett produzierten Kompositionen von EISHEILIG, die mit diesem Album untermauern, dass sie definitiv das Zeug zum Durchbruch haben.

Erwartungsgemäß tönt das Ergebnis mancherorts - vor allem aber beim Opener „Sturm“ - zwar schwer nach den Kollegen von der ex- ostdeutschen Pyromanenfront, das Resultat kann sich aber durchwegs hören lassen, denn gerade da, wo RAMMSTEIN die Charts zuletzt mit leicht verdaulichem Schlagertouch knackten, bleiben EISHEILIG definitiv noch erdig, ohne Hitpotential einzubüssen. Mystische Schlepper wie „Lucifer“, das sehr schwarzromantische „Dein Traum“ oder das tiefladende „Fährmann“ zeugen jedenfalls von großem kompositorischem Anspruch. Die dunkel traurige Klangwelt der Deutschen entfaltet durchwegs ihren eigenen Reiz und richtig schwache Momente sind nicht auszumachen. Wenn schon, dann müssen sich EISHEILIG eher den Kritikpunkt gefallen lassen, dass der ein oder andere, aus dem Korsett der Schwermut ausbrechende Kracher im Stile von „Fluch der Möwen“ sicher nicht schädlich gewesen wäre und der Sache zusätzlich Auftrieb gegeben hätte um aus dem doch sehr eng geschnürten Depri-Korsett, das mitunter etwas monoton auffällt, auszubrechen.

In Summe bleibt dennoch alles im grünen Bereich, „Elysium“ zwar sicher kein Meisterwerk, auf jeden Fall aber ein unterhaltsames Sammelsurium aus düster getragenen NDH meets Gothic Hits, vorgetragen vom lattexbehaftetsten Heino seit Til Lindemann und in einer erfolgversprechenden und dennoch eigenständig unverbrauchten Mischung aus ruhigen RAMMSTEIN, melancholischen WEISSGLUT oder frühen OOMPH; allesamt veredelt mit einem angenehmen Schuss des Charmes von TYPE O NEGATIVE.

Fans genannter Akts sollten definitiv ein Ohr riskieren.

01 Sturm
02 Elysium
03 Lucifer
04 Dein Traum
05 Flug der Möwen
06 Fährmann
07 König der Planeten
08 Märchenreich
09 Schrei
10 Morgenrot
Mehr von Eisheilig
Reviews
31.01.2002: Eisheilig (Review)
Behemoth - The Shit Ov GodSmith/Kotzen - Black Light / White NoiseCandlemass - Black StarTiktaalika - Gods Of PangaeaBilly Idol - Dream into itKeep Of Kalessin - ReptilianSpiritworld - HelldoradoWaltari - Nations NeurosisAmplifier - GargantuanLucifer's Child - The Illuminant
© DarkScene Metal Magazin